Coercive, normative and mimetic isomorphism as determinants of the voluntary assurance of sustainability reports

Diese Studie bietet die Möglichkeit zu verstehen, wie sich länder- und branchenspezifische Effekte auf die Entscheidung, Nachhaltigkeitsberichte zu versichern, auswirken können, indem institutionelle Zwänge identifiziert werden. Auf der Grundlage der neo-institutionellen Theorie soll diese Untersuchung aufzeigen, ob sich die Assurance aus den zwingenden, normativen und mimetischen Kräften ergibt, die mit der rechtlichen und kulturellen Stärke bzw. dem Druck der Branche auf die Assurance zusammenhängen. Die Paneldatenanalyse einer internationalen Stichprobe von 696 Unternehmen für den Zeitraum 2007-2014 zeigt, dass die freiwillige Zusicherung als Legitimationsinstrument fungiert, das von Unternehmen als Reaktion auf normativen, zwingenden und mimetischen Druck eingesetzt wird; das heißt, dass Unternehmen, die in Ländern mit einem stärkeren Rechtssystem und einer stärkeren kulturellen Entwicklung tätig sind, insbesondere in Branchen, denen Nachhaltigkeit sehr am Herzen liegt, mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Zusicherungserklärung abgeben. Darüber hinaus beantworten wir mit Hilfe eines zweistufigen Logit-Modells die Frage, welches der relevante institutionelle Faktor ist, der dazu führt, dass eine freiwillige Versicherung angenommen wird. Es zeigt sich, dass der normative Faktor die größte Erklärungskraft für die Nachfrage nach Zusicherungen hat, gefolgt von dem Druck, der ausgeübt wird.

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