de Havilland DH110 Sea Vixen FAW.2

Übersicht über das Flugzeug:

Der landgestützte zweisitzige, zweimotorige Allwetterjäger DH110 von 1951, der in Hatfield entworfen und gebaut wurde, wurde später als trägergestützter Sea Vixen, dem letzten und fortschrittlichsten der de Havilland-Jäger, angepasst.

Die DH110 führte die Vampire/Venom-Zweimotorenkonstruktion in die Ära der gepfeilten Tragflächen und des transsonischen Flugs mit Ganzmetallbauweise, motorisierter Flugsteuerung und zwei leistungsfähigeren Axialtriebwerken. Sie war das erste zweisitzige Flugzeug, das im flachen Sturzflug die Schallgeschwindigkeit übertraf.

Der Pilotenplatz und die Kabinenhaube sind nach Backbord versetzt, und der Beobachter sitzt nach Steuerbord, weiter unten in einem abgedunkelten Cockpit (bei den Besatzungen der Fleet Air Arm als „Kohlenloch“ bekannt), um das Angriffsradar besser sehen zu können.

Die vollständig navalisierte FAW (Fighter All Weather) Mk.1 wurde 1957 bei der Fleet Air Arm in Dienst gestellt und verfügte über elektrisch klappbare Flügel, ein stärkeres Langhubfahrwerk, ein lenkbares Bugrad, Katapulthörner unter den Flügeln und einen Fanghaken. Die FAW. Mk.2 von 1962 führte das GEC AI Mk. 18 Radar und neue Elektronik ein und war mit der DH Red Top Rakete bewaffnet. Mehr Treibstoff und Avionik für die Red Top-Raketen wurden in vergrößerten Heckauslegern untergebracht, die vor den Tragflächen angebracht waren.

Zu den weiteren Merkmalen gehörten Schleudersitze, die einen Unterwasserabsprung ermöglichten, eine große Luftbetankungssonde und eine Bauchlandebremse mit perforierten Streben.

Insgesamt wurden 29 Mk.2gebaut, und weitere 67 wurden aus Mk.1s umgebaut.

Flugzeugspezifikationen:

Triebwerk: Zwei 10.000 lb.s.t Rolls Royce Avon 208

Flügelspannweite: 51 ft (15,54 m)

Gesamtgewicht (A.U.W): 37.000 lb (16.732 kg)

Max. Geschwindigkeit: 640 mph (1.030 kph) bei 10.000 ft (3.048 m)

Höhe: 48,000 ft (14,630 m)

Reichweite: 1.800 Meilen (2.900 km)

Ausstellung im Museum:

Die Sea Vixen des Museums wurde 1960 in Christchurch als Mk.1 gebaut und 1965 in Chester zu einer Mk.2 umgebaut. Sie wurde 1976 vom Museum erworben.

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