Hubkolbenbewegung

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Quellen finden: „Reziproke Bewegung“ – Nachrichten – Zeitungen – Bücher – Wissenschaftler – JSTOR (Dezember 2009) (Erfahren Sie, wie und wann Sie diese Vorlage entfernen können)

Die reziproke Bewegung, auch Reziprozität genannt, ist eine sich wiederholende lineare Auf- und Abwärts- oder Hin- und Herbewegung. Sie kommt in einer Vielzahl von Mechanismen vor, unter anderem in Hubkolbenmotoren und Pumpen. Die beiden gegenläufigen Bewegungen, die einen einzigen Hin- und Herbewegungszyklus ausmachen, werden als Hübe bezeichnet.

Doppeltwirkende stationäre Dampfmaschine zur Demonstration der Umwandlung einer Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung. Links der Kolben, rechts die Kurbel auf der Schwungradachse

Maschine zur Demonstration der Umwandlung einer Drehbewegung in eine Hubbewegung mit Hilfe von Zahnrädern. Das untere Zahnradpaar treibt den Mechanismus an

Eine Kurbel kann verwendet werden, um eine kreisförmige Bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung umzuwandeln oder umgekehrt eine hin- und hergehende Bewegung in eine kreisförmige Bewegung umzuwandeln.

In einem Verbrennungsmotor (einer Art von Hubkolbenmotor) beispielsweise drückt die Ausdehnung des verbrennenden Kraftstoffs in den Zylindern den Kolben regelmäßig nach unten, der über die Pleuelstange die Kurbelwelle dreht. Die fortgesetzte Drehung der Kurbelwelle treibt den Kolben wieder nach oben, um den nächsten Zyklus einzuleiten. Der Kolben bewegt sich in einer hin- und hergehenden Bewegung, die in eine kreisförmige Bewegung der Kurbelwelle umgewandelt wird, die schließlich das Fahrzeug antreibt oder eine andere nützliche Arbeit verrichtet.

Die hin- und hergehende Bewegung eines Pumpenkolbens kommt einer sinusförmigen einfachen harmonischen Bewegung nahe, unterscheidet sich aber von ihr. Unter der Annahme, dass das Rad mit einer vollkommen konstanten Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, dreht sich der Punkt auf der Kurbelwelle, der mit der Pleuelstange verbunden ist, gleichmäßig mit konstanter Geschwindigkeit auf einem Kreis. Die Verschiebung dieses Punktes ist also per Definition exakt sinusförmig. Während des Zyklus ändert sich jedoch der Winkel der Pleuelstange ständig. Daher weicht die horizontale Verschiebung des „fernen“ Endes der Pleuelstange (d. h. des Endes, das mit dem Kolben verbunden ist) leicht von der Sinuskurve ab. Situationen, in denen sich das Rad nicht mit vollkommen konstanter Geschwindigkeit dreht, wie z. B. das Anfahren einer Dampflokomotive aus dem Stillstand, sind keineswegs sinusförmig.

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