Wie schon in den früheren Wochen werden Sie bald feststellen, dass es viele Änderungen in der Lebensweise gibt, die während der Schwangerschaft und auch nach der Entbindung vorgenommen werden müssen.
Gesundheit im Allgemeinen
Der Verzicht auf Alkohol, Rauchen und alle anderen giftigen oder unerlaubten Substanzen ist lebenswichtig. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Arzt über alle Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel informiert ist, die Sie einnehmen. Er kann in Erwägung ziehen, die Dosis zu verringern oder die Art der Medikamente zu ändern, wenn sie die Schwangerschaft beeinträchtigen könnten.
Es ist außerdem wichtig, in jeder Phase der Schwangerschaft auf eine ausgewogene, nahrhafte Ernährung zu achten und sich aktiv zu betätigen.
Partnerunterstützung
Die Unterstützung des Partners kann den Schwangerschaftsverlauf sehr erleichtern.
Ein Kind auf die Welt zu bringen, kann für beide Seiten eine große Herausforderung sein, aber die Mutter, die den Fötus austrägt, erlebt auch hormonelle Veränderungen und einen Körper, dessen Form und Empfindungen sich wöchentlich ändern.
Es ist zwar möglich, eine vollkommen sichere Schwangerschaft ohne die Mitwirkung und Unterstützung des Partners zu erleben, doch sind die Vorteile für Mutter und Kind, die sich aus der Unterstützung durch einen engagierten Partner ergeben, gut dokumentiert.
Schwangere Frauen geben gefährliche Verhaltensweisen wie Rauchen und Alkoholkonsum eher auf, wenn ihr Partner dabei ist. Ein Kind hat auch bessere Chancen, bei bester Gesundheit geboren zu werden, da die Frühgeburtenrate und Wachstumsstörungen bei Kindern, deren Partner in der Schwangerschaft aktiver waren, geringer sind.
Es ist wichtig, dem Partner zuzuhören und ihn zu unterstützen, während er die Stimmungsschwankungen erlebt, die häufig mit dem ersten Trimester einhergehen.
Auch wenn sich die Frau im zweiten Trimester im Allgemeinen besser fühlt, kann sich der Partner dennoch engagieren, indem er gemeinsam mit der Mutter an einem Geburtsvorbereitungskurs teilnimmt und sich mit den Strapazen der Geburt und der frühen Elternschaft vertraut macht. Massagen und warme Bäder können ebenfalls zur Entspannung der werdenden Mutter beitragen.
Partner sollten auch auf das Rauchen und den Alkoholkonsum verzichten, um die Frauen während der Schwangerschaft zu unterstützen.
Es ist auch wahrscheinlich, dass die Partner mit ihren eigenen Herausforderungen konfrontiert sind. Vielleicht müssen sie angesichts des neuen Familienmitglieds mehr arbeiten, um ihr Einkommen aufzubessern, oder sie fühlen sich allgemein nervös oder ängstlich vor der Elternschaft.
Es kann helfen, diese Sorgen entweder einem engen Freund, einer Hebamme oder einer Fachkraft für psychische Gesundheit mitzuteilen, wenn sie übermächtig werden, und dies kann wiederum einen klareren Kopf für die Unterstützung einer schwangeren Frau schaffen.
Tipps für den Partner
In der 15. Schwangerschaftswoche oder einem ähnlichen Stadium der Schwangerschaft kann der Partner die folgenden Schritte unternehmen, um der Mutter einige Sorgen zu nehmen, darunter:
- Besuch des Krankenhauses, um praktische Dinge zu klären, wie z. B. das Parken am Tag der Entbindung, die Anwesenheit im Zimmer während der Wehen und die Frage, ob Sie die Geburt dokumentieren dürfen
- Einbau eines rückwärtsgerichteten Autositzes, der gesetzlich vorgeschrieben ist, wenn ein Säugling aus dem Krankenhaus nach Hause gebracht wird
- Saisonale Impfungen, um das Risiko der Übertragung einer Infektion auf das Baby zu verringern
Während der Wehen sollte der Partner:
- für Ablenkung sorgen, z. B. Spiele spielen oder den Lieblingsfilm oder die Lieblingssendung im Fernsehen ansehen
- mit ihr kurze Spaziergänge machen, sofern nicht Bettruhe verordnet wurde
- Zeit für die Wehen einplanen
- Rücken- und Schultermassagen zwischen den Wehen anbieten
- emotionale Unterstützung und Ermutigung bieten, wenn die Wehen intensiver werden
Ein unterstützender Partner sollte bei Anfällen von postpartaler Depression einspringen. Diese können bei frischgebackenen Eltern sehr häufig vorkommen. Es kann sehr hilfreich sein, Verständnis zu zeigen und dafür zu sorgen, dass die Frau professionelle Hilfe in Anspruch nehmen kann.
Der Partner kann ebenfalls unter postpartalen Depressionen leiden, und es ist wichtig, offen über solche Gefühle zu sprechen. In einigen Fällen kann der Partner auch professionelle Hilfe benötigen, um in einem positiven emotionalen Zustand zu bleiben und die neue Mutter und das Kind zu unterstützen.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie dringende Fragen zu Ihrer Schwangerschaft haben oder wenn überraschende Symptome auftreten, wie zum Beispiel:
- Vaginalblutungen oder Gewebsabgang
- Auslaufen von Scheidenflüssigkeit
- Schwäche oder Schwindel
- Niedriger Blutdruck
- Druck im Rektum
- Schulterschmerzen
- Schwere Beckenschmerzen oder Krämpfe
Folgen Sie dieser Serie, um die aktuellstenaktuelle und relevante Ratschläge für Ihre Reise durch die Schwangerschaft.