Januar in Budapest: Wetter- und Veranstaltungsführer

Der Januar ist aufgrund der extremen Kälte in Budapest nicht der beliebteste Monat für Reisen in die ungarische Hauptstadt. Die Mutigen, die es dennoch tun, können die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen genießen, ohne sich durch Menschenmassen kämpfen zu müssen.

Lassen Sie sich von dem kühlen Wetter nicht davon abhalten, ein Flugticket in diese malerische Stadt zu buchen – die Flugpreise sind zu dieser Jahreszeit wahrscheinlich ohnehin günstiger.

Budapest Wetter im Januar

Budapest ist etwas wärmer als andere osteuropäische Reiseziele, mit einer durchschnittlichen Temperatur von 30 Grad Fahrenheit (-1 Grad Celsius) während des Monats Januar. Die durchschnittliche Höchsttemperatur liegt bei 36 Grad Fahrenheit (-2 Grad Celsius) und die durchschnittliche Tiefsttemperatur bei 27 Grad Fahrenheit (-3 Grad Celsius). Der Winter, der von Dezember bis März oder April dauert, ist die kälteste und düsterste Jahreszeit des Landes. Es ist auch der schneereichste Monat, in dem an einem einzigen Tag bis zu 15 Zentimeter Schnee fallen können, was in der Vergangenheit auch schon vorgekommen ist.

Was man einpacken sollte

Der Winter in Budapest ist äußerst unberechenbar, man sollte also auf alles vorbereitet sein (außer auf Bikini-Wetter). Mehrere Schichten und wasserfeste Kleidung sind eine gute Idee. Schwere Mäntel und Winteraccessoires sind ein Muss. Nimm auf jeden Fall etwas mit:

  • Wärmende Unterwäsche
  • Pullover und Fleece
  • Ein sehr warmer Wintermantel (je länger, desto besser)
  • Wollsocken
  • Warme, wasserdichte Stiefel
  • Mützen, Handschuhe und Schals

Veranstaltungen und Aktivitäten im Januar

Auch nach den Feiertagen sind die saisonalen Veranstaltungen in Budapest noch in vollem Gange. Die beliebtesten Attraktionen der ganzen Stadt – für Ungarn und Touristen gleichermaßen – sind die zahlreichen Thermalbäder. In Budapest gibt es 15 Thermalbäder, darunter das berühmte Gellert-Bad und das Széchenyi-Thermalbad.

  • „Der Nussknacker“ in der Ungarischen Staatsoper: Der Besuch des Balletts „Der Nussknacker“ um die Weihnachtszeit ist eine weltweite Tradition. In Budapest finden die Aufführungen in der Ungarischen Staatsoper in der ersten Januarwoche statt.
  • Schlittschuhlaufen und Einkaufen: Wenn Ihnen die Kälte nichts ausmacht, können Sie im Stadtpark (Városligeti Műjégpálya) Schlittschuh laufen oder in den Budapester Geschäften den Januar-Ausverkauf nutzen. Viele lokale Geschäfte bieten auch nach Schließung der Weihnachtsmärkte am 2. Januar Sonderrabatte an.
  • Gozsdu-Wochenendmarkt: Dieser eklektische Markt findet jedes Wochenende im Partyviertel der Stadt statt. Die Verkäufer bieten alles von Antiquitäten bis zu lokaler Kunst an.
  • Hochzeitsmesse und Ausstellung: Ende Januar findet in Budapest eine Hochzeitsmesse statt, auf der Brautkleider, Dekoration, Accessoires und Veranstaltungsorte aus dem ganzen Land vorgestellt werden. Sie findet in der Papp Laszlo Budapest Sports Arena statt.
  • Besuchen Sie die berühmten Attraktionen der Stadt: Nutzen Sie die Nebensaison, um die Freiheitsbrücke und die Zitadelle auf dem Gellertberg zu besichtigen oder ein Konzert in der Stephansbasilika zu besuchen.

Reisetipps für den Januar

Für die Budapester geht es im Januar darum, unterhaltsame Möglichkeiten zu finden, der Kälte zu entgehen und trotzdem die Kultur der Stadt zu genießen. Eine der besten Möglichkeiten, dies zu tun, ist ein Besuch in einer der vielen schrulligen Kneipen, Bars und Restaurants der Stadt.

  • Der Winter ist die Zeit, um ungarische kulinarische Grundnahrungsmittel wie Beigli (ein traditionelles Weihnachtsgebäck mit Walnüssen oder Mohn) und Linsensuppe zu probieren, die traditionell am Neujahrstag gegessen wird.
  • Der Name der Stadt stammt von den beiden Seiten der Stadt: Buda und Pest. Die Donau fließt genau durch die Mitte. Die 1849 fertiggestellte Kettenbrücke, die beide Seiten miteinander verbindet, gilt heute als eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Buda ist hügelig und viel traditioneller, während Pest flacher und moderner ist.
  • Ruinenbars, die um 2001 in Budapest in verfallenen Gebäuden gegründet und dann in freundliche Spelunken umgewandelt wurden, sind die Anlaufstelle der Einheimischen für billige Getränke und Kameradschaft. Szimpla Kert war die erste Ruinenbar, ist aber inzwischen von ihrem ursprünglichen Standort in das jüdische Viertel im siebten Bezirk von Budapest umgezogen.
  • Wenn Sie sich aufwärmen müssen, gehen Sie auf einen Kaffee ins My Little Melbourne, Tamp & Pull oder Espresso Embassy.

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