MILD Procedure

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Die lumbale Spinalkanalstenose ist eine häufige Erkrankung, bei der jedes Jahr landesweit mehr als zwei Millionen Patienten diagnostiziert werden. Typischerweise tritt diese Erkrankung im mittleren Lebensalter auf, und die Wahrscheinlichkeit, sie zu entwickeln, steigt mit zunehmendem Alter. Patienten, die an dieser Krankheit leiden, klagen häufig über Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln im unteren Rücken, im Gesäß und in den Beinen. Sie schränken die Fähigkeit zu stehen und/oder zu gehen ein.

Die Wirbelsäule schützt das Nervengewebe (das Rückenmark und die Spinalnerven), das vom Gehirn zum oberen und unteren Körper verläuft. Die knöcherne Säule, die das Rückenmark umschließt, wird Wirbelkanal genannt und besteht aus Bändern, Knochen und Bandscheiben. Bei einem gesunden Menschen haben das Rückenmark und die Spinalnerven genügend Platz, um ungehindert durch den Wirbelkanal zu verlaufen und die Wirbelsäule zu verlassen.

Aufgrund der natürlichen Abnutzung des Körpers mit zunehmendem Alter verengt sich der Wirbelkanal mit der Zeit durch verdickte Bänder, Knochenwucherungen (Arthrose) und/oder vorgewölbte Bandscheiben. Die Verengung des Wirbelkanals im unteren Rücken oder in der Lendengegend wird als lumbale Spinalkanalstenose bezeichnet.

Mild® ist ein sicheres Verfahren, das Patienten mit lumbaler Spinalkanalstenose helfen kann. Es handelt sich um ein ambulantes Verfahren, das durch einen sehr kleinen Schnitt durchgeführt wird. Er erfordert keine Vollnarkose, keine Implantate und keine Nähte.

Bei dem Eingriff liegt der Patient zunächst auf dem Bauch. Der Bereich um die Lendenwirbelsäule wird mit einem Lokalanästhetikum betäubt. Dann macht der Arzt einen sehr kleinen Schnitt über dem Bereich, in dem sich die Lendenwirbelstenose befindet. Unter Röntgendurchleuchtung und mit speziellen Instrumenten entfernt der Arzt kleine Knochenstücke und überschüssiges Bandgewebe, die den Wirbelkanal verengen. Dadurch wird der Raum im Wirbelkanal wiederhergestellt, so dass das Rückenmark und die Spinalnerven wieder ungehindert durch den Wirbelkanal verlaufen und die Wirbelsäule ungehindert verlassen können.

Nach dem mild®-Eingriff können die meisten Patienten noch am selben Tag nach Hause gehen und in der Regel schon nach wenigen Tagen wieder leichte Tätigkeiten und Alltagsaktivitäten aufnehmen. Der Arzt gibt ausführliche Anweisungen, was unmittelbar nach dem Eingriff zu tun ist, und plant alle notwendigen Nachuntersuchungen oder vorgeschlagenen Rehabilitationsmaßnahmen.

Das mild®-Verfahren wurde bereits bei Tausenden von Patienten sicher durchgeführt. Studien zeigen, dass 79 % der Patienten eine signifikante Schmerzreduzierung und eine deutliche Zunahme der Beweglichkeit erfahren. Darüber hinaus hat das mild®-Verfahren nachweislich ein sehr geringes Risiko für schwerwiegende Komplikationen. Im Gegensatz zu anderen Behandlungen der lumbalen Spinalstenose wie Implantaten ist mild® eine Lösung, die das Problem beseitigt und nichts zurücklässt.

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