Phonics and Word Study Assessment

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Was ist Phonetik und warum ist sie wichtig?
Lesen ist eine komplexe Aufgabe, besonders für Leseanfänger. Diese Leser müssen viele kognitive Prozesse gleichzeitig bewältigen (z. B. Wörter erkennen, die Bedeutung von Wörtern und Sätzen konstruieren, neue Informationen aufnehmen und sie mit ihrem Hintergrundwissen in Beziehung setzen). Das Ziel des Phonetikunterrichts ist es, den Kindern die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um Wörter automatisch zu erkennen. Der Phonetikunterricht hilft den Kindern zunächst, das alphabetische Prinzip zu erlernen, d. h. das Verständnis für die Verbindung zwischen geschriebenen Buchstaben und gesprochenen Lauten. Ein systematischer, expliziter Phonetikunterricht ist nachweislich der beste Weg, um sicherzustellen, dass Kinder im Grundschulalter zu flüssigen Lesern werden und die Worterkennung, die Rechtschreibung und das Leseverständnis verbessern. In diesem Abschnitt bezeichnen wir das sich entwickelnde Wissen der Schüler über Buchstaben, Laute und Wörter als „Wortwissen“.
Wie beurteile ich das Wortwissen? Wie überprüfe ich die Fortschritte der Schüler?
Zu Beginn, in der Mitte und am Ende des Schuljahres messen Sie das Wortwissen der Schüler anhand verschiedener Aufgaben des Phonological Awareness Literacy Screening (PALS). Die PALS-Aufgaben Alphabet Knowledge, Letter Sound Knowledge, Word Recognition in Isolation and Context und Spelling geben Aufschluss über die Entwicklung des Wortwissens der Schüler. Darüber hinaus können Sie die Fehler analysieren, die Ihre Schüler beim Lesen von Wortlisten und Textstellen machen. Da Ihre Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse der Phonetik (und der phonologischen Bewusstheit) durch die Arbeit mit Wörtern in Texten festigen, nehmen wir die Aufgabe Concept of Word in diesen Leitfaden auf.
Es ist auch wichtig, die Fortschritte der Schülerinnen und Schüler zu überwachen, indem Sie ihre Wortkenntnisse regelmäßig, aber informell beurteilen. Solche Beurteilungen sind vor allem bei Leseschwierigkeiten wichtig. Anhand dieser informellen Beurteilungen können Sie feststellen, ob die Schüler Fortschritte bei ihren Wortkenntnissen machen und ob Sie Ihren Unterricht anpassen müssen. Wenn Sie im Laufe der Zeit mehrere Bewertungen vornehmen, erhalten Sie ein vollständigeres Bild von der Entwicklung des Wortschatzes Ihrer Schüler.
In diesem Abschnitt des Phonics and Word Study Guide lernen Sie, wie Sie die Wortschatzaufgaben in PALS interpretieren und ähnliche Aufgaben im Laufe des Jahres zur Steuerung Ihres Unterrichts verwenden können. Die Beurteilungen in dieser Lektion umfassen:

  • Kenntnis des Alphabets
  • Kenntnis der Buchstabenlaute
  • Konzept des Wortes
  • Worterkennung in Isolation und Kontext
  • Rechtschreibung

BEWERTUNG

Die Kenntnis des Alphabets ist ein wichtiger Prädiktor für den zukünftigen Leseerfolg. Die Beurteilung des Alphabetwissens ermöglicht es Ihnen, den Unterricht auf die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler abzustimmen. Bei der Bearbeitung dieser Aufgabe sollten Sie darauf achten, wie automatisch die Antworten Ihrer Schüler sind. Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen einem Schüler, der 12 Buchstabennamen automatisch kennt, und einem Schüler, der 12 Buchstabennamen erst dann kennt, wenn er Zeit zum Nachdenken und Verarbeiten hat. Das Verfahren für diese Aufgabe ist auf der PALS-Website beschrieben.
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Sie sollten die Alphabetkenntnisse Ihrer Schüler regelmäßig nach demselben Verfahren wie in PALS beschrieben bewerten. Eine regelmäßige Bewertung der Alphabetkenntnisse ist besonders wichtig für Schüler, die Schwierigkeiten beim Erlernen von Buchstaben haben. Klicken Sie hier, um einen alternativen Schülerbogen zum Alphabet zu erhalten, den Sie verwenden können.

Buchstaben-Laut-Wissen

Einfach ausgedrückt, ist Phonetik die Verbindung zwischen Buchstaben und Lauten. PALS bietet Ihnen eine Bewertung der Kenntnisse der Buchstabenlaute, die es Ihnen ermöglicht, den Unterricht auf die Bedürfnisse Ihrer Schüler in Bezug auf die Buchstabenlaute auszurichten. Die Schülerinnen und Schüler müssen die Buchstaben und die dazugehörigen Laute genau kennen, daher sollten Sie auf die Automatik ihrer Antworten achten. Wie bei der Buchstabenerkennung gibt es einen großen Unterschied zwischen einem Schüler, der 20 Buchstabenlaute automatisch kennt, und einem Schüler, der 20 Buchstabenlaute nur dann kennt, wenn er Zeit zum Nachdenken und Verarbeiten hat. Das Verfahren für diese Aufgabe ist auf der PALS-Website beschrieben.
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Sie sollten das Wissen Ihrer Schüler über die Buchstabenlaute in regelmäßigen Abständen nach demselben Verfahren wie in PALS beschrieben bewerten. Die regelmäßige Überprüfung der Lautkenntnisse ist besonders wichtig für Schüler, die Schwierigkeiten beim Erlernen der Buchstaben haben. Klicken Sie hier, um einen alternativen Bogen für Schüler zu erhalten, den Sie verwenden können.

Wortkonzept

Während Ihre Schüler ihr phonologisches Bewusstsein und ihr Wissen über Buchstaben und die entsprechenden Laute entwickeln, entwickeln sie gleichzeitig ihr Wortkonzept. Das Wortverständnis eines Kindes ist die Fähigkeit, beim Lesen eines zusammenhängenden Textes gesprochene Wörter den geschriebenen Wörtern zuzuordnen. Das Verfahren für diese Aufgabe ist auf der PALS-Website beschrieben.

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Während Sie mit Ihren Schülern arbeiten, machen Sie sich einige anekdotische Notizen über ihre Leistungen. Hat der Schüler beim Verfolgen des auswendig gelernten Textes zum Beispiel auf einzelne Buchstaben gezeigt, während er jedes Wort sagte, oder hat er auf die Wörter gezeigt, während sie gesprochen wurden? Haben Wörter mit zwei oder mehr Silben das Kind verwirrt? Ein Verhalten, das ein solides Wortkonzept zeigt (zusammen mit der genauen Verfolgung), ist die genaue Identifizierung von Wörtern innerhalb einer Zeile. Beim PALS-Verfahren müssen Sie zu einzelnen Sätzen zurückgehen, damit der Schüler bestimmte Wörter identifizieren kann. Wenn das Kind den Satz noch einmal lesen muss, um das Wort genau zu identifizieren, dann hat es ein sich entwickelndes Wortkonzept (auch rudimentäres Wortkonzept genannt). Diese Schülerin oder dieser Schüler hat noch kein solides Wortkonzept und könnte noch vom Wortkonzeptunterricht profitieren. Klicken Sie hier, um einige Fragen zu sehen, die Ihnen bei Ihren Beobachtungen helfen können.

Worterkennung in Isolation und Kontext

PALS bewertet die Worterkennung eines Kindes in Isolation und im Kontext. Diese Aufgaben helfen Ihnen dabei, die Lesestufen Ihrer Schüler zu ermitteln. Die Analyse der Schülerfehler bei den Wortlisten und beim Lesen von Passagen liefert Ihnen hilfreiche Informationen über das Wortwissen Ihrer Schüler, insbesondere über ihre Herangehensweise an das Erkennen unbekannter Wörter. Dies kann Ihnen helfen, die notwendigen Dekodierungsstrategien zu bestimmen, auf die Sie im Unterricht Wert legen müssen. Wenn ein Kind beispielsweise nur die Anfangslaute verwendet (z. B. Ente für Hund), sollten Sie den Schwerpunkt auf die Mittel- und Endlaute legen. Analysen dieser Art sollten nur bei Texten auf Unterrichtsniveau durchgeführt werden (unter Verwendung der PALS-Benchmarks, d. h. Texte, die der Schüler mit einer Genauigkeit von 90 % bis 97 % mit akzeptabler Geschwindigkeit lesen kann, oder Wortlisten, die mit einer Genauigkeit von mindestens 75 % mit angemessener Geschwindigkeit gelesen werden).
Fehler beim Lesen von Passagen (Worterkennung im Kontext) können analysiert werden, indem die Bedeutung, die strukturellen und die visuellen Hinweise der Schüler untersucht werden. Wenn ein Schüler mit unbekannten Wörtern konfrontiert wird, wird er alle ihm zur Verfügung stehenden Hilfsmittel nutzen, die von Bildern über Hintergrundwissen bis hin zur Grammatik reichen können. Ziel ist es, dass Ihre Schüler unbekannte Wörter nur anhand von Bedeutung und Syntax entschlüsseln.

  • Bedeutungshinweise zeigen an, dass die Schüler den Kontext nutzen, um das unbekannte Wort zu entschlüsseln. Fragen, die bei der Analyse der Bedeutungshinweise helfen können, sind:
    • Hat der Schüler die Bedeutung des Textes beibehalten?
    • Hat der Schüler den Hintergrund der Geschichte genutzt?
    • Hat der Schüler Informationen aus den Bildern genutzt?
  • Strukturelle Hinweise zeigen an, dass die Schüler die Struktur des Satzes (Syntax oder Grammatik) nutzen, um das unbekannte Wort herauszufinden. Zu den Leitfragen für strukturelle Hinweise gehören:
    • Hat der Schüler syntaktisches oder grammatikalisches Wissen verwendet?
    • Hat der Schüler den Satz richtig klingen lassen?
  • Visuelle Hinweise zeigen an, dass der Schüler Graphem-/Phonemwissen verwendet, um das unbekannte Wort zu entschlüsseln. Zu den Leitfragen für visuelle Hinweise gehören:
    • Hat der Schüler den gleichen Anfangslaut verwendet?
    • Hat der Schüler den gleichen Endlaut verwendet?
    • Hat der Schüler ähnliche Buchstabenkombinationen verwendet?
    • Hat der Schüler die Endung des Wortes weggelassen (z.B., das „s“ in „blocks“ oder das „ed“ in „walked“)?

Bei jeder dieser Leitfragen, die sich mit der Bedeutung, der Struktur und den visuellen Hinweisen befassen, sollten Sie sich fragen, ob die Schüler ihre Fehler selbst korrigiert haben oder nicht. Die Analyse der Selbstkorrektur sollte auch mit einer Bewertung einhergehen, ob der Sinn des Textes und/oder des Satzes beeinträchtigt wurde. Zum Beispiel könnte ein Kind den Satz „Der Hund lief die Straße hinunter“ als „Die Ente lief die Straße hinunter“ lesen. Wenn es „Ente“ für „Hund“ liest, bedeutet dies, dass der Schüler den visuellen Hinweis auf den Anfangslaut verwendet hat, die Bedeutung des Satzes jedoch beeinträchtigt wurde. Das Lesen von „street“ für „road“ zeigt an, dass der Schüler den Bedeutungshinweis verwendet hat. Die Bedeutung des Textes wurde also nicht beeinträchtigt. Obwohl die Bedeutung erhalten bleibt, achtet der Schüler nicht auf die visuellen Hinweise. Wir dürfen nicht vergessen, dass in diesen Situationen der Leseanfänger für die Entschlüsselung der Wörter verantwortlich gemacht werden muss. Wie bereits erwähnt, ist die korrekte Dekodierung das oberste Ziel.
Klicken Sie hier, um eine Tabelle mit Leitfragen zu sehen.

Rechtschreibung

PALS bietet eine Bewertung der Rechtschreibung, die es Ihnen ermöglicht, die Entwicklung während des Jahres zu verfolgen. Bei der Analyse von Schülerfehlern sollten Sie sich alle Wörter ansehen und nicht nur die Punktzahlen. Darüber hinaus sollten Sie gegebenenfalls die Zielmerkmale in jedem Wort betrachten und nicht nur die Zielwörter für jedes Merkmal. Zum Beispiel könnte das Zielmerkmal für das Wort rip die Anfangslaute sein, und der Schüler hat es mit RP geschrieben. Diese Antwort würde dem Schüler einen Punkt für das Merkmal „Anfangslaut“ einbringen, aber die Antwort sollte auch im Hinblick auf den fehlenden Mittelvokal und die genaue Darstellung des Endlauts betrachtet werden. Wenn Sie sich alle Antworten der Schüler ansehen, können Sie Muster in ihrer Rechtschreibung erkennen und Ihren Unterricht entsprechend ausrichten.
Klicken Sie hier, um eine Tabelle mit Leitfragen zu sehen.
Sie sollten die Rechtschreibleistung Ihrer Schüler in regelmäßigen Abständen nach demselben Verfahren wie in PALS bewerten. Wöchentliche Rechtschreibkontrollen geben Ihnen einen informellen Einblick in die Entwicklung der Wortkenntnisse Ihrer Schüler. Sie können die gleichen Leitfragen wie bei der PALS-Beurteilung verwenden, um Ihre Analyse zu steuern.

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