„Liebe auf den ersten Blick“ wurde beschrieben als reinkarnierte Partner, die sich wiederfinden.
Im Englischen kann sich das Wort „love“ auf eine Vielzahl verschiedener Gefühle, Zustände und Einstellungen beziehen, die von allgemeinem Vergnügen („I loved that meal“) bis zu intensiver zwischenmenschlicher Anziehung („I love my partner“) reichen. „Liebe“ kann sich auch speziell auf das leidenschaftliche Verlangen und die Intimität der romantischen Liebe beziehen, auf die sexuelle Liebe des Eros, auf die emotionale Nähe der familiären Liebe, auf die platonische Liebe, die eine Freundschaft ausmacht, oder auf die tiefe Einheit oder Hingabe der religiösen Liebe. Diese Vielfalt an Verwendungen und Bedeutungen in Verbindung mit der Komplexität der beteiligten Gefühle macht es ungewöhnlich schwierig, die Liebe einheitlich zu definieren, selbst im Vergleich zu anderen emotionalen Zuständen.
Im Altgriechischen
gibt es mehrere verschiedene Bedeutungen, in denen das Wort „Liebe“ verwendet wird. Im Altgriechischen gibt es zum Beispiel die Wörter philia, eros, agape, storge und xenia. Allerdings ist es im Griechischen (wie in vielen anderen Sprachen) historisch gesehen schwierig, die Bedeutungen dieser Wörter vollständig zu trennen. Gleichzeitig gibt es im altgriechischen Bibeltext Beispiele dafür, dass das Verb agapo die gleiche Bedeutung hat wie phileo.
- Agape (agápē) bedeutet im Neugriechischen Liebe. Der Begriff s’agapo bedeutet auf Griechisch: Ich liebe dich. Das Wort agapo ist das Verb ich liebe. Es bezieht sich im Allgemeinen auf eine „reine“, ideale Art der Liebe und nicht auf die körperliche Anziehung, die durch Eros suggeriert wird. Es gibt jedoch einige Beispiele dafür, dass agape dasselbe bedeutet wie eros. Es wurde auch mit „Liebe der Seele“ übersetzt.
- Eros (érōs) (von der griechischen Gottheit Eros) ist leidenschaftliche Liebe, mit sinnlichem Verlangen und Sehnsucht. Das griechische Wort erota bedeutet verliebt. Platon hat seine eigene Definition verfeinert. Obwohl Eros zunächst für eine Person empfunden wird, wird er bei der Betrachtung zu einer Wertschätzung der Schönheit in dieser Person oder sogar zu einer Wertschätzung der Schönheit selbst. Der Eros hilft der Seele, sich das Wissen um die Schönheit ins Gedächtnis zu rufen, und trägt zum Verständnis der spirituellen Wahrheit bei. Liebende und Philosophen werden alle durch Eros zur Wahrheitssuche inspiriert. In einigen Übersetzungen heißt es „Liebe zum Körper“
- Philia (philía), eine leidenschaftslose, tugendhafte Liebe, ist ein von Aristoteles entwickeltes Konzept. Sie schließt Loyalität zu Freunden, Familie und Gemeinschaft ein und erfordert Tugend, Gleichheit und Vertrautheit. Philia ist durch praktische Gründe motiviert; eine oder beide Parteien profitieren von der Beziehung. Es kann auch „Liebe des Geistes“ bedeuten.
- Storge (storgē) ist eine natürliche Zuneigung, wie die, die Eltern für ihre Kinder empfinden.
- Xenia (xenía), Gastfreundschaft, war im antiken Griechenland eine äußerst wichtige Praxis. Es handelte sich um eine fast ritualisierte Freundschaft zwischen einem Gastgeber und seinem Gast, die sich zuvor fremd gewesen sein konnten. Der Gastgeber versorgte den Gast mit Essen und Unterkunft und erwartete von ihm, dass er sich mit Dankbarkeit revanchierte. Die Bedeutung dieser Beziehung zeigt sich in der gesamten griechischen Mythologie, insbesondere in Homers Ilias und Odyssee.
Liebe und Seelenverwandte
Die Theorie und der Glaube an die Reinkarnation lehren, dass Menschen dazu neigen, mit denselben Seelen wiedergeboren zu werden, immer wieder. Es ist fast zu einem Klischee geworden – eine gängige Anmache, wenn man so will – der Gedanke: „Sind wir uns nicht schon einmal begegnet – vielleicht in einem anderen Leben?“ Aber es ist nicht nur ein Spruch. Oft fühlen wir uns zu Seelen hingezogen, die wir wiedererkennen, auch wenn wir uns selten daran erinnern, woher sie kommen. „Liebe auf den ersten Blick“ wird beschrieben, wenn reinkarnierte Partner sich wiederfinden. Geschwister, Eltern und Kinder sind in der Regel Gruppen, mit denen wir in vergangenen Existenzen interagiert und unser Leben geteilt haben. Die Reinkarnation wirft die Theorie der zufälligen Auswahl und der zufälligen Fortpflanzung über den Haufen. Stattdessen lehrt sie, dass Kinder aus einem bestimmten Grund zu bestimmten Eltern geboren werden – Karma und Vertrautheit ziehen sie wieder zusammen. ~Reinkarnationszentrale