Der Mechanismus der Passivierung und der Passivzustand des Zinks wurden in 0,1 M Na2CO3, (a); 0,1 M NaHCO3 (b) und 0,01 M NaHCO3 (c) an Hand galvanostatischer Ladeund Entladekurven während Zeiten zwischen 1 ms und 30 min untersucht. In (a) wird Zink sehr schnell durch geringe Oxydmengen passiviert, speziell bei 20°C schon nach Ausbildung einer ca monomolekularen Deckschicht. Dabei treten in (a) die ersten Spuren von reduzierbarem oxyd unmittelbar nach der Umladung der Doppelschicht auf. In (b) und (c) ist die Passivierung ein sehr langsamer Vorgang, während dem dicke Oxydschichten gebildet werden. Hier zeigt die starke Temperaturabhängigkeit der Passivierungszeit einen starken Einfluss der Temperatur auf die Zahl der zunächst gebildeten Oxydkeime an. In (a) ist schon vor Eintreten der Passivität die Stromausbeute in Bezug auf die Oxydbildung hoch, während in (b) die anodische Zinkauflösung omen hohen Stromverlust bewirkt. Sowohl für (a) als auch für (c) werden die quasistationären Stromspannungskurven mitgeteilt.
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