Tee ist seit Jahrhunderten ein Teil der arabischen Kultur und kommt in allen Formen vor, von den dunklen Gebräuen Ägyptens bis zu den erfrischenden marokkanischen Sorten. Hier ist ein praktischer Leitfaden zu den verschiedenen Teesorten, die Sie bei einem Besuch im Nahen Osten und in Nordafrika finden werden.
Arabische Teesorten
Salbei-Tee (Maramia)
Dieser erdige Favorit des Nahen Ostens hilft bei Verdauungsproblemen, Stressabbau und ist ein starkes Antioxidans.
Kamillentee (Babooneh)
Dieser Tee wird oft abends vor dem Schlafengehen getrunken und sorgt für ultimative Entspannung ohne den Reiz des Koffeins.
Anistee (Yansoon)
Fans von schwarzem Lakritz werden diesen natürlich süßen Tee lieben. Er ist das perfekte Dessert und hilft bei der Verdauung.
Traditioneller arabischer Tee enthält Kräuter wie: Kamille, Anis, Salbei und Zimt.
Kardamomtee (Hal)
Dieser regionale Favorit wird normalerweise vor dem Abendessen serviert. Er ist vielleicht ein bisschen teurer als andere, aber die Kräuter werden oft von Hand geerntet, was den höheren Preis erklärt. Der Geschmack ist die zusätzlichen Groschen auf jeden Fall wert.
Marokkanischer Minztee (Atay)
Dieser „traditionelle“ nordafrikanische Tee wurde von britischen Händlern in die Region eingeführt. Er ist auch als „Maghrebinischer Minztee“ bekannt und ist das Markenzeichen des Landes.
Kein marokkanisches Essen ist komplett ohne ein erfrischendes Glas Minztee.
Zimttee
Auch als „kuwaitischer Tee“ bekannt, wird diese Sorte aus kochenden Zimtstangen hergestellt und ist in der Regel eine sehr starke Mischung.
Trockener Limettentee (Loomi)
Wie Sie vielleicht schon erraten haben, wird dieser Tee aus getrockneten Zitrusfrüchten hergestellt. Man findet ihn im Irak, Kuwait, Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Ägyptischer Tee
In Ägypten gibt es zwei beliebte Sorten: Koshary und Saiidi. Beide sind Varianten des gewöhnlichen schwarzen Tees, doch die Zubereitungsart macht den Unterschied. Koshary ist im Norden beliebt und wird mit etwas Rohrzucker und Minzblättern aromatisiert. Von beiden ist er zweifellos die leichtere Variante. Der im Süden beliebte Saiidi hingegen erfordert eine viel höhere Dosierung von Zucker, um den natürlichen bitteren Geschmack auszugleichen.