Trippingly

Weitere Ressourcen: How to Change Your Mind, (kommentierte Zusammenfassung); Precise dosing of LSD; How to Find a Psychedelic Guide

LSD ist in seiner Intensität unvorhersehbar, und relativ geringe Dosisvariationen können zu deutlich unterschiedlichen Trips führen. Die folgende Diskussion ist eine Verallgemeinerung unserer Erfahrungen, aber Erfahrungen, die „Ausreißer“ sind, sind keine Seltenheit. Benutze dies nur als Ausgangspunkt.

25 ug bis 75 ug. Eine Schwellen-/Milderfahrung. Eine leichte stimmungsverändernde Erfahrung mit leichter Euphorie. Visuelle Halluzinationen beschränken sich auf Farbwahrnehmungen, einen leichten „Atem“-Effekt und psychedelische Farbblitze, insbesondere beim Betrachten von hellen Objekten wie Computermonitoren oder Telefonen. Der Haupttrip kann vier bis sechs Stunden dauern, aber der Comedown kann sich auf die normale Länge ausdehnen.

75 ug bis 150 ug. Eine substantielle Erfahrung. Alle Phasen der oben beschriebenen LSD-Erfahrung werden erlebt. Im unteren Bereich beschränken sich die Halluzinationen auf einen Atemeffekt, starke psychedelische Farben, leichte visuelle Halluzinationen (z. B. erscheinen Objekte verzerrt). Am oberen Ende des Spektrums vollständige Halluzinationen, bei denen Objekte erscheinen, die nicht existieren, erhebliche Verzerrungen tatsächlicher Objekte, starkes Schwanken von Objekten wie Bäumen, cartoonartige Bilder. Das Gefühl für sich selbst ist intakt; die normale Logik gilt immer noch, aber Selbstverurteilung und Furcht/Angst sind stark reduziert.

150 bis 200 ug. Schöne Farben sind überall, mit insgesamt stärkeren visuellen Halluzinationen. Visuelle Eindrücke mit geschlossenen Augen sind sehr offensichtlich. Lebensverändernde, spirituelle Erfahrungen oder Erkenntnis können auftreten. Angstzustände können auftreten.

200 bis 300 ug. Der Höhepunkt dieses Trips kann sehr intensiv oder sogar beängstigend sein, aber wie bei jedem LSD-Trip kann nach dem Höhepunkt der Wirkung ein Zustand der Zufriedenheit folgen. Das Sehen mit geschlossenen Augen ist bei dieser Dosis sehr stark.

300 bis 400 ug. Starke visuelle Eindrücke, Verlust des Selbstbewusstseins/Egoauflösung beginnt. Normale Logik kann zeitweise nicht mehr gelten. Visuelle Eindrücke sind intensiv. Es kann schwierig sein, zu gehen oder normale alltägliche Aktivitäten zu verstehen.

400 ug bis 500 ug. Zeitverzerrungen können intensiv werden, einschließlich des Gefühls, dass die Zeit stehen bleibt. Das Gefühl für das eigene Ich ist oft verschwunden/vollständige Ich-Auflösung ist möglich. Die Körperbewegung wird schwierig und desorientierend. Man ist nicht mehr in der Lage, rationale Gedanken zu fassen, da man in einen vorübergehenden psychotischen Zustand gerät (im Allgemeinen nicht unangenehm). Sehr intensive visuelle Halluzinationen. Die Halluzinationen bei geschlossenen Augen können überwältigend sein, und manche wünschen sich, der Intensität des Trips entkommen zu können.

500 bis 700 ug. Sehr starke Halluzinationen. Erscheinung von Objekten, die nicht existieren. Ausgefeilte Halluzinationen. Starker Verlust der Realität. Völlige Auflösung des Ichs wahrscheinlich. Starke religiöse oder symbolische Bilder können auftreten / mystische Erfahrungen werden berichtet. Oft überwältigend.

700 bis 1000 ug. Vollständige außerkörperliche Erfahrungen. Synästhesie wahrscheinlicher. Religiöse Bilder oft stark. Völliger Verlust der Rationalität, fehlende Fähigkeit zu gehen oder auf irgendeine sinnvolle Weise zu interagieren.

1000 bis 1500 ug Die Wahrnehmung der normalen Realität hört auf. Das gesamte Sichtfeld kann aus Halluzinationen bestehen, einschließlich starker fraktaler Halluzinationen. Das Gefühl des Todes (oder genauer: das Gefühl, nicht mehr zu existieren) tritt häufig auf.

1500 ugs+ Die Erfahrungen können ähnlich wie bei DMT sein, aber ausgedehnt. Grundlegende Körperfunktionen sind beeinträchtigt. Das Sehvermögen wird durch Halluzinationen beeinträchtigt. Kein Gefühl für das eigene Ich bleibt. Audio-Halluzinationen können stark sein. Die normale Realität gilt nicht mehr. Verschmelzen mit Objekten wahrscheinlich. Keine Art von rationalem Denken mehr.

LSD-Phasen / Stadien

Jeder erlebt etwas anderes, aber die meisten Menschen berichten von verschiedenen Phasen eines LSD-Trips. Diese verschiedenen Arten von Empfindungen innerhalb eines einzigen Trips geben LSD ein episches Gefühl und sind Teil dessen, was wir am Trippen lieben.

Die folgenden Phasen sind aus den kollektiven Erfahrungen unserer Gruppe zusammengetragen worden, sind völlig subjektiv, können aber für einen neuen Benutzer ein hilfreicher Leitfaden sein. Zumindest helfen sie, die Terminologie zu erklären, die wir in unseren Reiseberichten verwenden. Die Phasen sind typisch für eine Dosis von 125 bis 150 ug, aber Dosisbeschreibungen finden Sie am Ende des Artikels.

I. Frühe Stadien

1. Vor der Einnahme, mentale Vorbereitung. Vor einer Reise sind wir oft ängstlich oder nervös, wenn auch aus keinem anderen Grund, denn wir sind damit beschäftigt, das Essen vorzubereiten und die Umgebung so zu gestalten, dass wir das Beste erleben. Während dieser Zeit sind wir darauf bedacht, unsere Mitreisenden nicht zu verärgern oder launisch zu sein und uns daran zu erinnern, was für ein tolles Erlebnis vor uns liegt.

2. Einnahme. Wir ziehen es vor, alle zur gleichen Zeit zu trinken, und wir genießen es, dies zu einem fröhlichen, gemeinsamen Prozess zu machen. Die Vorbereitungen sind vorbei, und jetzt ist es Zeit, zu genießen. Es ist ganz natürlich, dass die Leute ängstlich darauf warten, dass sich das LSD manifestiert, also versuchen wir, diese Zeit zu nutzen, um uns zu entspannen und neue Benutzer zu beruhigen. Wir raten neuen Konsumenten auch, geduldig zu sein; dass ihre Erfahrung vielleicht früher oder später als bei anderen beginnt, und dass sie sich keine Sorgen machen sollen. Wir erinnern neue Anwender daran, dass sie zu Beginn der Behandlung leichte Übelkeit verspüren können, die in der Regel wieder verschwindet. Und wir versichern ihnen, dass es ihnen nicht peinlich sein muss, wenn ihnen zum Lachen oder Weinen zumute ist, denn das ist ganz natürlich. Und wir bitten sie, Raum für andere zu lassen, damit sie willkommene emotionale Schwankungen erleben können.

3. Beginn. Die ersten offensichtlichen Wirkungen der Droge nehmen wir in der Regel zwanzig bis vierzig Minuten nach der Einnahme wahr. Manchmal hat man das Gefühl, dass etwas Bedeutendes passiert. Einige haben ein Gefühl der Tiefe oder das Gefühl, dass etwas Großes passieren wird, beschrieben. Visuell ist unser erster Hinweis auf den Beginn der Wirkung, dass wir auf kleine Details um uns herum starren: …. ein wehendes Blatt, ein Stein auf dem Boden, ein Punkt in der Ferne. Dann bemerken wir, dass unsere Sicht klarer wird, so als ob wir einen Fernseher mit einer höheren Auflösung eingeschaltet hätten, als wir es gewohnt sind. Wir bemerken, dass sich unsere Tiefenwahrnehmung verändert und die Abstände zwischen Vorder- und Hintergrund übertrieben sind. Manchmal scheinen die Dinge im Hintergrund im Vergleich zu den sehr scharfen Bildern in unserem unmittelbaren Fokus unscharf zu sein. Manchmal verspüren wir leichte Übelkeit, die in der Regel nach 10 bis 20 Minuten vorübergeht.

4. Erste Halluzinationen. Die ersten Halluzinationen sind subtil, oft die Erscheinung von Nebel am Himmel oder sehr kleine Verzerrungen in der Ferne. Die Farben werden intensiver, und subtile Farbvariationen werden übertrieben, vor allem in der natürlichen Umgebung. Häufig ist ein „Atmungseffekt“ zu beobachten, bei dem die gesamte Umgebung allmählich und rhythmisch anschwillt, als würde die Welt atmen. Das Video L$D von A$AP Rocky fängt den Geist dieser Phase ein.

5. Intensivierende Halluzinationen. Je nach Dosis setzen intensivere Halluzinationen ein. Bei manchen geschieht dies innerhalb einer Stunde nach der Einnahme, bei anderen erst nach ein paar Stunden. Die Natur kann stärker verzerrt werden, mit Bäumen, die sich rhythmisch wiegen, Farben, die sehr intensiv werden, und Denken, das weniger rational ist.

Dinge können cartoonhaft aussehen, besonders Dinge in der Ferne. Bilder können anfangen zu geistern, wie im Video gezeigt, obwohl wir die Verzerrung subtiler finden als im Video dargestellt.

Musik und Licht können den emotionalen Zustand erheblich beeinflussen. Selbst eine vorbeiziehende Wolke, die die Sonne verdunkelt, kann Auswirkungen haben, indem sich unsere Haut merklich kühler anfühlt und unsere Stimmung schlechter wird.

II. Der Höhepunkt

1. Psychedelische Phase. Die Farben sind von intensiv zu stereotyp psychedelisch geworden. All die Plakate aus den 60er Jahren machen durchaus Sinn, denn diese Farbpalette dominiert jetzt unser Sehen. Der Blick auf ein weißes Handy-Display ist schockierend, da es schnell intensive Farben annimmt. Die Emotionen können stark sein, und die Dinge scheinen schnell zu passieren. Es kann zu Stimmungsschwankungen kommen, aber typischerweise ist eine starke Euphorie vorhanden. Die Aufmerksamkeitsspanne ist kurz. Die Dinge können sich überwältigend anfühlen, und das Gehen von einem Raum zum anderen kann helfen, die Emotionen und die Intensität zu regulieren. Intelligentes Sprechen kann schwierig sein. Worte reichen möglicherweise nicht aus. Musik umhüllt die Sinne. Der Geschmack von Lebensmitteln kann intensiv sein und das Gefühl des Essens kann unangenehm oder einfach seltsam sein.

2. Fraktale Phase. Manchmal erleben wir vor oder nach der psychedelischen Phase eine fraktale Phase, in der geometrische Muster zu erscheinen beginnen und sehr schön erscheinen. Man kann das Geflecht von Baumwolltüchern, das Muster von Rattanmöbeln oder Dachziegeln erkennen. Wenn irgendetwas mit arabischen Mustern in der Nähe ist, kann man überraschend klassische psychedelische Muster sehen. Ein Gefühl von Harmonie und Intensität kann allgegenwärtig sein. Die Farben sind verzerrt und intensiv, aber nicht blinkend, wie es in der psychedelischen Phase der Fall ist.

3. Verlust des Selbstbewusstseins; Spiritualität. Während intensiver Trips kann es zu einem Verlust des Selbstgefühls kommen, bei dem sich die Grenzen zwischen der eigenen Person und dem Rest des Universums auflösen und ein Gefühl tiefer Verbundenheit entsteht (dies geschieht in der Regel nur bei Dosen von deutlich mehr als 150ug). Eine Studie legt nahe, dass dies mit der Art und Weise zusammenhängen könnte, wie verschiedene Teile des Gehirns auf LSD kommunizieren. Einige haben von einer ähnlichen Erfahrung während einer sehr tiefen Meditation berichtet. Manche erleben in diesen Phasen Momente tiefer persönlicher oder spiritueller Einsicht. Man kann ein tiefes Gefühl der Akzeptanz von sich selbst und anderen empfinden. Oder Gefühle von tiefem Verlust, über den Tod von Eltern oder geliebten Menschen. Oder das Gefühl des Verlustes über verblasste Freundschaften oder ähnliche Gefühle. In dieser Phase können erfahrene Praktiker frühere Traumata untersuchen und besprechen und Akzeptanz für die Vergangenheit finden.

III. Der Comedown

1. Nach dem Peak. Wenn die Peak-Phasen enden, stellen wir fest, dass unsere Geschmacksempfindungen intensiviert sind. Einige Lebensmittel schmecken erstaunlich, besonders intensive Aromen. Das gilt für die gesamte Reise, aber während der Hochphase kann das Essen eine Herausforderung sein. Anfangs sehnen wir uns nach süßen, sauren und salzigen Geschmacksrichtungen. Saftige Früchte sind fantastisch, saure Bonbons auch. Dann wenden wir uns erdigeren Geschmacksrichtungen wie Tabak, Rotwein, starkem Käse und Nüssen zu. Eine einzige Nuss kann die Sinne erfüllen. Manchmal nehmen wir den emotionalen Zustand anderer verstärkt wahr, und manchmal haben wir ein verzerrtes Gefühl für den emotionalen Zustand anderer. Es ist eine Zeit, in der man mit persönlichen Interaktionen vorsichtig sein sollte.

2. fast nüchtern. Alle verbleibenden visuellen Effekte sind subtil, wie z.B. eine geringe Farbintensität oder leichte Verzerrungen beim Fernsehen. Essen und Trinken schmecken weiterhin wunderbar, aber weniger intensiv. Oft stellt sich ein Gefühl des Wohlbefindens und des emotionalen Friedens ein, zusammen mit einem Gefühl der Verbundenheit mit den Menschen, die uns nahe stehen. Eine gewisse geistige Erschöpfung kann spürbar sein.

3. Völlig nüchtern. Keine spürbare Auswirkung auf irgendeinen Sinn. Ein Gefühl von Glück und emotionaler Stabilität ist vorhanden. Manchmal hungrig oder müde, abhängig von der Tageszeit.

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