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Stellen Sie sich vor, Sie atmen tief in einem Kiefernwald. Oder noch besser, machen Sie es einfach. Ah! Fühlen Sie sich besser? Was ist an diesem Duft so erfrischend? Nadelbäume haben etwas ganz Besonderes an sich: Sie haben keine Blätter, sondern Nadeln. Sie haben einen so unverwechselbar frischen Geruch, dass die Hersteller von Reinigungsmitteln die Reinheit von Kiefern zu einem Handelsgut gemacht haben, und das aus gutem Grund. Forscher, die sich mit den gesundheitlichen Vorteilen von Wäldern befassen, haben herausgefunden, dass der Geruch nur eine Einführung in das ist, was Kiefern alles bieten.

Der Geruch von Kiefern

Die Beschreibung eines Geruchs ist eine subjektive Angelegenheit, und innerhalb der Baumfamilien gibt es viele Variationen und subtile Unterschiede im Geruch. Die Zypresse zum Beispiel wird als rauchige Zitrusfrucht mit Minze und Salbei beschrieben – die perfekte Kombination, um den Sensenmann fernzuhalten. Im alten Ägypten wurde sie für Mumiengräber verwendet, da die hohe Konzentration an ätherischen Ölen das Holz resistent gegen Fäulnis macht. Die Zypresse wurde auch traditionell um Friedhöfe herum gepflanzt, um den Verwesungsgeruch zu beseitigen.

Andere Nadelbäume wie Zeder und Wacholder riechen würzig und süß, wie frisch gespitzte Bleistifte und Gin. Zedernholzblöcke oder -späne halten Motten in Schränken und Schubladen ab, müssen aber regelmäßig erneuert werden, da sich die flüchtigen organischen Verbindungen verflüchtigen. Balsamtannen sind die duftendsten Weihnachtsbäume, aber auch Fichten und Kiefern bringen den frischen Duft des Waldes in die Wohnung.

Der japanische Forscher Dr. Qing Li hat untersucht, was die Düfte der Nadelbäume so besonders macht. Wie sich herausstellte, sind die Aromen das Produkt der Phytonzide der Bäume. Phytonzide sind Stoffe, die natürlicherweise in vielen Pflanzenarten vorkommen und Insekten, andere Pflanzen, Krankheiten und andere Bedrohungen abwehren. Könnte es sein, dass die Bäume auch uns mit antibakteriellem und antiviralem Schutz umgeben?

Waldtherapie in der freien Natur

Waldtherapie, Waldbaden oder Shinrin-yoku sind neue Bezeichnungen für eine uralte Praxis – einen langsamen Spaziergang in einem tiefen Wald zu machen und seine Heilkräfte aufzusaugen. Die bewusste Praxis stammt aus Japan, und Li hat maßgeblich dazu beigetragen, die Waldtherapie zu einer weltweiten Bewegung zu machen.

Ein Ausflug in die Kiefern wirkt Wunder für Körper, Geist und Seele. Es ist allgemein bekannt, dass Bäume die Luft reinigen, Kohlendioxid absorbieren, Sauerstoff liefern, den Abfluss von Regenwasser verlangsamen und Städte kühlen. All diese großartigen Dinge, die Bäume für die Umwelt tun, tun sie auch für uns als Menschen. Sie helfen uns, langsamer zu werden, zur Ruhe zu kommen, ein- und auszuatmen und zur Ruhe zu kommen.

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Li und sein Team suchen nach bestimmten sensorischen Aspekten in einem natürlichen Raum, um als Heilwald zu gelten. Es muss nicht unbedingt ein Kiefernwald sein, aber diese scheinen mehr heilende Duftkräfte zu haben. Lis Team bewertet die flüchtigen organischen Verbindungen, die die Bäume abgeben, insbesondere Alpha-Pinen und D-Limonen, die charakteristischen Gerüche von Kiefern und Zitrusfrüchten.

Die Kiefer ins Haus holen

Man muss nicht bis Weihnachten warten, um den Duft der Kiefer im Haus zu genießen. Li experimentierte mit der Verbreitung des ätherischen Öls seines Lieblingsnadelbaums, des japanischen Honoki-Baums, in kontrollierten Innenräumen (in diesem Fall in Hotelzimmern). Bei den Studienteilnehmern kam es zu einem signifikanten Anstieg der Anti-Krebs-Proteine und der natürlichen Killerzellen, einer Art von weißen Blutkörperchen, die Viren und Tumore angreifen und abtöten. Die Teilnehmer schliefen auch besser und hatten einen geringeren Spiegel an Stresshormonen. In anderen Studien wurde D-Limonen in Krankenhäusern in Japan und den USA eingesetzt, um die Stimmung zu heben und die Auswirkungen von Stress am Arbeitsplatz auszugleichen. 84 Prozent der Teilnehmer stimmten nachdrücklich zu, dass ätherische Öle zu einem positiveren Arbeitsumfeld beitragen.

Ob Sie nun einen Diffusor mit ein paar Tropfen ätherischem Kiefernöl einschalten oder sich eine Pause gönnen, um unter einem Kiefernbaum zu sitzen, gewöhnen Sie sich an, Phytonzide in Ihren Luftstrom einzuladen. Ein kleines bisschen Luftreiniger aus der Natur trägt viel dazu bei, unser Immunsystem auf Trab zu halten.

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