Fossilien eines riesigen, drei Meter langen Säugetier-„Krokodils“ (Ambulocetus), ebenfalls aus dieser Zeit, sind in Pakistan gefunden worden. Sie konnten an Land gehen, waren aber besser an das Schwimmen im Wasser angepasst. Sie jagten wahrscheinlich, indem sie im flachen Wasser lauerten und dann ihre Beute aus dem Hinterhalt angriffen, wenn diese zum Trinken ins Wasser kam (ganz im Stil der Krokodile). Wahrscheinlich schwammen sie wie ein Otter oder ein Wal, indem sie ihren Rücken vertikal auf und ab bewegten. Man geht davon aus, dass es sich um ein Übergangsfossil handelt, das eines der ersten Säugetiere darstellt, das ins Wasser zurückkehrte, und als solches als Vorläufer der modernen Wale gilt. (Ambulocetus bedeutet wörtlich „gehender Wal“) Sie haben die gleiche Ohrstruktur wie Wale, die es ihnen ermöglichte, unter Wasser zu hören, indem sie Vibrationen aufnahmen. Auch ihre Nase war so angepasst, dass sie unter Wasser schlucken konnten, und ihre Zähne ähneln denen von Delfinen und Walen. Chemische Analysen ihrer Zähne deuten darauf hin, dass sie sowohl in Salz- als auch in Süßwasser zu Hause waren. (3) (Pakistan lag damals an der Küste des flachen Tethys-Ozeans. Viele frühe Walfossilien wurden in den Überresten dieses einstigen Meeresbodens gefunden, was darauf schließen lässt, dass die warme, flache Tethys die Wiege der Evolution der Wale gewesen sein könnte.)
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