Warum hassen Hunde den Staubsauger? Diese Frage wird von Hundebesitzern häufig gestellt, da jeder seine eigenen Erfahrungen mit dem Umgang und der Aufzucht von Hunden vor allem in der Wohnung gemacht hat. Der Anblick dieser mechanischen Ungetüme lässt bei Haustieren die Alarmglocken läuten und der Umgang mit diesem Problem kann ebenso kompliziert wie frustrierend sein. Warum also haben Hunde Angst vor Staubsaugern? Wie können Sie Tierhaare absaugen, ohne Ihr liebes Haustier zu erschrecken?
- Warum haben Hunde Angst vor dem Staubsauger?
- Mangelnde Gewöhnung:
- Furchtsame Veranlagung:
- Monster auf Rädern:
- Herdentrieb:
- Geräusche:
- Anzeichen dafür, dass Ihr Hund Angst vor einem Staubsauger hat
- Sabbern:
- Verstecken unter Möbeln:
- Urinieren:
- Treten:
- Bellen:
- Destruktives Kauen:
- Das Problem angehen
- Lagern Sie den Staubsauger in einem offenen Bereich:
- Halten Sie den Staubsauger niedrig am Boden:
- Erlauben Sie Ihrem Haustier, den Staubsauger zu erforschen:
- Machen Sie den Staubsauger vertrauter:
- Leckerlis auf den Staubsauger legen:
- Tierspielzeug verwenden:
- Halten Sie den Staubsauger stationär:
- Belohnen Sie das Tier nach dem Putzen:
Warum haben Hunde Angst vor dem Staubsauger?
Mangelnde Gewöhnung:
Wenn ein Haushund nicht von Anfang an an den Staubsauger gewöhnt wird, ist es sicher, dass er ihn als Bedrohung empfindet und allmählich eine Phobie vor ihm entwickelt. Gut erzogene Welpen werden an verschiedene Geräuschfrequenzen, Gegenstände und Szenarien in der Wohnung und in der Umgebung gewöhnt.
Furchtsame Veranlagung:
Einige Hunde wie der Chihuahua und der Affenpinscher sind sehr ängstliche Haustiere, wenn sie in engen Kontakt mit fremden Gegenständen und Menschen kommen. Der durchschnittliche Hund neigt dazu, nicht nur in der Nähe von Staubsaugern ängstlich und nervös zu sein, sondern auch in der Nähe von Menschen, die er als Fremde ansieht.
Monster auf Rädern:
Hunde sind schlaue Tiere und können den Unterschied zwischen einem Menschen und einem Gegenstand erkennen. Gegenstände sind nicht dazu bestimmt, sich zu bewegen, wie es Staubsauger tun. Ein sich bewegender Staubsauger ist für einen Hund ein bizarrer Anblick, und er wird zwangsläufig negativ auf diese seltsame Kreatur reagieren.
Herdentrieb:
Wenn sie mit einem fremden Eindringling konfrontiert werden, entscheiden sich einige Hunde für die Flucht, während andere stehen bleiben und ihr Revier verteidigen. Hunde, die von Natur aus territorial sind, haben einen erhöhten Herdentrieb, wenn sie mit Fremden zu tun haben, einschließlich des Staubsaugers. Dieses Hundephänomen gilt noch mehr für territoriale Hunde wie Mastiffs und Schäferhunde, wenn sie mit einem Eindringling konfrontiert werden.
Geräusche:
Hunde haben gute Ohren, um Geräusche auf verschiedenen Frequenzniveaus aufzunehmen. Was für menschliche Ohren wie ein mittleres Geräusch erscheint, kann für einen Hund sehr unangenehm sein. Das Geräusch eines Staubsaugers löst bei Hunden oft Unbehagen aus, wenn er eingeschaltet wird. Sie reagieren ängstlich oder aggressiv auf dieses Geräusch, selbst wenn es sich um einen Staubsauger für Haustiere handelt.
Anzeichen dafür, dass Ihr Hund Angst vor einem Staubsauger hat
Wenn er mit dem Geräusch, dem Geruch und dem Anblick eines Staubsaugers konfrontiert wird, reagieren Hunde je nach ihrem natürlichen Grundtemperament auf unterschiedliche Weise. Es gibt verräterische Anzeichen, auf die Sie bei Ihren Hunden achten sollten, um zu erkennen, ob sie sich bedrängt fühlen.
Sabbern:
Wie Tierexperten betonen, ist Sabbern eine reaktive Handlung bei Hunden und kein Verhalten. Hunde sabbern aus verschiedenen Gründen, einer davon ist, wenn sie in Not sind und Angst haben. Der Anblick und das Geräusch eines Staubsaugers kann für einen Hund und sogar für eine Katze furchterregend sein. Wenn Ihr Hund jedes Mal, wenn der Staubsauger eingeschaltet wird, heftig zu sabbern beginnt, müssen Sie ihn beobachten und nach Möglichkeiten suchen, seine Nerven während und nach der Benutzung zu beruhigen.
Verstecken unter Möbeln:
Tiere mit der instinktiven Neigung zur Flucht, wenn sie mit einer potenziellen Gefahr konfrontiert werden, suchen Schutz. Wenn Ihr Hund ständig unter Tische und Stühle rennt, besonders wenn der Staubsauger eingeschaltet ist, ist das ein deutliches Signal, dass er Angst davor hat. Hunde verstecken sich gerne unter Möbeln, weil sie das Gefühl haben, dass der Staubsauger in dieser Position nicht an sie herankommt und sie nicht verletzen kann. Der enge Platz gibt ihnen ein Gefühl des Schutzes vor Schaden.
Urinieren:
Dies ist ein weiteres reaktives Merkmal bei Hunden, dessen sich viele nicht bewusst sind. Hunde pinkeln nicht nur, um Kot abzusetzen, sondern auch, wenn sie Angst haben. Ständiges Urinieren beim Anblick von Staubsaugern ist ein weiteres Anzeichen für einen Hund, der Angst vor Staubsaugern hat. Sie müssen die Uriniergewohnheiten Ihres Hundes beachten. Je nach Art pinkeln manche Hunde wahllos ins Haus, wenn der Staubsauger eingeschaltet ist. Wenn ein gepflegter Hund dies häufig tut, zeigt er Unruhe und Angst.
Treten:
Ein Hund, der im Haus in unregelmäßigen Abständen in verschiedene Richtungen geht, wenn der Staubsauger in Betrieb ist, zeigt Anzeichen von Unbehagen und Angst. Außerhalb des Hauses herumzulaufen ist eine Sache; dies innerhalb des Hauses zu tun, ist ein abnormales Verhalten.
Bellen:
Hunde bellen, wenn sie Angst haben oder sich herausgefordert fühlen; da sie territoriale Lebewesen sind, bellen sie bei allem oder jedem Geräusch, das ihren Raum bedroht. Wenn Ihr Hund im Haus plötzlich zu bellen beginnt, ist das ein Zeichen dafür, dass er sich gestört fühlt. Bellen bei Fremden wird erwartet, aber lautes Bellen, wenn kein Fremder in der Nähe ist, sondern ein funktionierendes Staubsaugergerät, ist ein weiteres Anzeichen für Angst.
Destruktives Kauen:
Kaut Ihr Hund auf Kabeln und Drähten herum, reißt Kissen auf oder nagt an Sesseln, wenn er in der Nähe eines Staubsaugergeräts ist? Er tut dies aus Hass oder Angst. Hunde reagieren anders und manchmal auch zerstörerisch, wenn sie vor etwas Angst haben.
Das Problem angehen
Es gibt verschiedene Methoden, die bei der Bewältigung des Problems angewendet werden können. Ich empfehle drei entscheidende Schritte, um die Situation zu verstehen und zu bewerten, bevor Sie nach Lösungen suchen.
- Der erste Schritt besteht darin, zu akzeptieren, dass ein Staubsauger, der Ihnen harmlos erscheint, für Ihr Haustier in Wirklichkeit gefährlich und bedrohlich sein kann.
- Nachdem Sie diese Realität akzeptiert haben, müssen Sie herausfinden, wie Ihr Hund jedes Mal reagiert, wenn der Staubsauger eingeschaltet wird. Wenn Sie dies genau beobachten, können Sie besser verstehen, warum Hunde Angst vor dem Staubsauger haben.
- Der dritte Schritt besteht darin, einen Weg zu finden, den Nerv Ihres Tieres zu beruhigen, damit es Ihnen als seinem Besitzer vertraut und das Gerät akzeptiert.
Nachdem Sie diese drei Schritte unternommen haben, können Sie mit den folgenden Tipps eine Lösung finden.
Lagern Sie den Staubsauger in einem offenen Bereich:
Wenn Sie Ihren Staubsauger in einem geschlossenen Bereich aufbewahren, wird sich Ihr Haustier nicht beruhigen, wenn Sie das nächste Mal beschließen, das Reinigungsgerät zu benutzen. Wenn Sie den Staubsauger in einem offenen Bereich aufbewahren, kann Ihr Hund oder Ihre Katze das Gerät erschnüffeln und sich daran gewöhnen.
Halten Sie den Staubsauger niedrig am Boden:
Wenn Sie den Staubsauger in einem offenen Bereich niedrig am Boden aufbewahren, ist er leicht zugänglich. In dieser Position kann Ihr Hund oder Ihre Katze leicht an das Gerät herankommen, wenn es nicht eingeschaltet ist.
Erlauben Sie Ihrem Haustier, den Staubsauger zu erforschen:
Wenn Sie mit dem Staubsauger arbeiten, sollten Sie Ihr Haustier nicht daran hindern, an das Gerät heranzukommen, wenn es das möchte. Wenn Sie es dazu zwingen, wird es noch verzweifelter, aber wenn Sie es daran hindern, wird es auf Dauer nicht besser. Erlauben Sie Ihrem Haustier den einfachen Zugang zum Gerät, ob es nun arbeitet oder nicht, damit es sich wohlfühlt und es akzeptiert.
Machen Sie den Staubsauger vertrauter:
Schalten Sie den Staubsauger häufig für kurze Zeit ein, wenn Sie das Haus nicht damit reinigen, damit sich Ihr Haustier mit dem Geräusch vertraut machen kann, das er macht.
Leckerlis auf den Staubsauger legen:
Leckerlis wie Schokoriegel auf den Staubsauger zu legen, hilft auch beim Einstreuen. Wenn Sie dies häufig tun, wird er das Gerät als Belohnungssystem und nicht als gefährliches Gerät ansehen, das ihm Schaden zufügen soll. Sie können damit beginnen, Leckereien auf den Staubsauger zu legen, wenn er ausgeschaltet ist, und sie dann langsam einführen, wenn das System eingeschaltet ist.
Tierspielzeug verwenden:
Hunde und Katzen spielen gerne, und wenn Sie Hundespielzeug in der Nähe des Staubsaugers platzieren, fühlt sich Ihr Haustier in dessen Nähe wohl. Bälle sind in dieser Hinsicht ein sehr gutes Spielzeug.
Halten Sie den Staubsauger stationär:
Bewahren Sie das Gerät während der Reinigung an einer zentralen Stelle im Raum auf, während Sie den Schlauch verwenden, um Schmutz und Ablagerungen aus den verschiedenen Ecken des Raums zu entfernen. So fühlt sich Ihr Haustier durch die ständige Bewegung des Staubsaugers nicht bedroht.
Belohnen Sie das Tier nach dem Putzen:
Machen Sie es sich zur Aufgabe, Ihr Haustier nach jeder Reinigung entweder mit Spielzeug oder Leckerlis zu belohnen. Auf diese Weise wird es dem Staubsauger zu Hause gegenüber aufgeschlossener sein.
Ein behagliches und glückliches Haustier sorgt für ein behaglicheres und glücklicheres Zuhause für alle seine Bewohner. Haustiere haben im Allgemeinen Ängste, wie wir alle, und diese Ängste zu zerstreuen ist eine Verantwortung, die alle Haustierbesitzer gegenüber ihren Tieren haben. Die Frage „Warum hassen Hunde Staubsauger“ ist nicht länger ein ungelöster Mythos. Sorgfältige Beobachtung und Rücksichtnahme auf das Haustier werden Ihnen helfen, Ihr Haustier glücklich und Ihr Zuhause gleichzeitig sauber zu halten.
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