Ob Sie nun vom Hochsprung im Schwimmbad oder von einer Klippe ins Meer springen, ein Sprung ins Wasser aus großer Höhe kann Spaß machen und aufregend sein. Beim Klippenspringen sind jedoch Rückenverletzungen und Ertrinken nur zwei der möglichen Gefahren, denen man ausgesetzt ist.
Mit hoher Geschwindigkeit ins Wasser springen
Ab welcher Höhe ist es gefährlich, ins Wasser zu springen? Obwohl es riskant ist, können Turmspringer aus einer Höhe von bis zu 27 Metern ins Wasser springen, ohne sich zu verletzen, so Swim England. Aus dieser Höhe können die Taucher Geschwindigkeiten von bis zu 60 Meilen pro Stunde erreichen. Schwere Verletzungen sind jedoch auch bei Sprüngen von viel niedrigeren Plattformen möglich. Von einer 10-Meter-Plattform stoßen Taucher immer noch mit einer Geschwindigkeit von 36,6 Meilen pro Stunde auf das Wasser, so ein Artikel, der in der September/Oktober 2017-Ausgabe der Current Sports Medicine Reports veröffentlicht wurde.
Diese Geschwindigkeiten führen dazu, dass Taucher mit unglaublicher Kraft auf das Wasser aufschlagen. Auch wenn das Wasser eine weichere Landung als der harte Boden bietet, übt es dennoch eine enorme Kraft auf den Körper des Tauchers aus und verlangsamt seine Geschwindigkeit in nur einem Bruchteil einer Sekunde um mehr als 50 Prozent.
Bei richtiger Form kann der Körper den Druck des Aufpralls absorbieren. Turmspringer steigen in der Regel mit den Füßen ein, so dass die Füße und Beine den Aufprall abfangen können. Viele andere Taucher steigen mit ausgestreckten Händen und Armen ein, um Kopf und Hals vor dem Aufprall zu schützen. Auch bei korrekter Haltung beim Eintauchen ins Wasser kann es zu Überlastungsschäden in den Gelenken kommen, vor allem im Handgelenk und in der Schulter.
Gefahren im Wasser
Der Sprung vom Sprungbrett in ein Schwimmbecken ist relativ sicher, da man weiß, dass das Wasser tief genug und frei von Gefahren ist. Ein Sprung in andere Gewässer ist jedoch viel riskanter. Ein Sprung von einer Klippe in seichtes Wasser kann zu Rückenverletzungen führen. Bevor Sie von einer Klippe springen, sollten Sie daran denken, dass der Wasserstand in Seen und Flüssen je nach Niederschlag und Schneeschmelze schwanken kann, und dass sich die Wassertiefe im Meer mit den Gezeiten ändern kann.
Außerdem kann es unter Wasser unsichtbare Gefahren wie große Felsen, Baumwurzeln und andere Trümmer geben, rät der U.S. Forest Service. Sobald Sie das Wasser betreten haben, können Sie weiteren Gefahren ausgesetzt sein. So kann die Strömung in einem Fluss oder Wasserfall Sie stromabwärts ziehen. Im Meer besteht die Gefahr, von einer reißenden Strömung erfasst oder von einer großen Welle getroffen zu werden.
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Warnungen
In Parks oder an anderen Orten, an denen Sie Klippenspringen können, sind selten Rettungsschwimmer anwesend. Vergewissern Sie sich, dass Sie und Ihre Begleiter gute Schwimmer sind und im Falle einer Verletzung Erste Hilfe leisten können.
Gebräuchliche Verletzungen beim Tauchen
Zu den häufigen Verletzungen beim Tauchen gehören Überlastungsschäden an Schulter, Handgelenk und Ellbogen, Nackenverletzungen, wenn Sie mit schlechter Form ins Wasser gehen, und Schmerzen im unteren Rückenbereich durch den wiederholten Aufprall auf das Wasser, heißt es in dem Artikel „Current Sports Medicine Reports“. Diese Verletzungen können auch die Folge eines Traumas durch den Aufprall auf ein Wasserhindernis sein.
Wenn man aus großer Höhe ins Wasser springt, vor allem wenn man mit den Händen zuerst eintaucht, besteht ebenfalls die Gefahr einer Gehirnerschütterung, vor allem wenn man nicht im richtigen Winkel ins Wasser geht. Ein falscher Eintauchwinkel kann auch die Ohrmembranen, die Hornhaut der Augen oder das Gleichgewichtssystem beschädigen.
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Wenn Sie an einem Ort springen, an dem keine Hilfe in Sicht ist, besteht die Gefahr, dass Sie ertrinken, wenn Sie sich aufgrund Ihrer Verletzungen nicht in Sicherheit schwimmen können. Wenn Sie außerdem in kaltes Wasser springen, kann der Temperaturwechsel Ihr System schockieren und Ihnen die Kraft rauben, so dass Sie das Ufer nicht erreichen können.