Avonex Nebenwirkungen

Generischer Name: Interferon beta-1a

Medically reviewed by Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am 16. November 2020.

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Hinweis: Dieses Dokument enthält Informationen über die Nebenwirkungen von Interferon beta-1a. Einige der auf dieser Seite aufgeführten Darreichungsformen gelten möglicherweise nicht für den Markennamen Avonex.

Zusammenfassung

Zu den häufigen Nebenwirkungen von Avonex gehören: grippeähnliche Symptome, Fieber, Kopfschmerzen, Myalgie, Übelkeit und Schüttelfrost. Andere Nebenwirkungen sind: Anämie. Siehe unten für eine umfassende Liste der unerwünschten Wirkungen.

Für den Verbraucher

Gilt für Interferon beta-1a: Kit, Lösung

Neben den erwünschten Wirkungen kann Interferon beta-1a (der in Avonex enthaltene Wirkstoff) einige unerwünschte Wirkungen verursachen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, kann es sein, dass sie ärztliche Hilfe benötigen, wenn sie auftreten.

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Interferon beta-1a auftritt:

Häufiger

  • Schwarzer, Teerstuhl
  • Brustschmerzen
  • Schüttelfrost
  • Husten
  • Durchfall
  • Fieber
  • grippe-wie Symptome
  • Kopfschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Übelkeit
  • Schmerzen
  • schmerzhaftes oder schwieriges Wasserlassen
  • Wunden, Geschwüre, oder weiße Flecken auf den Lippen oder im Mund
  • geschwollene Drüsen
  • Atemnot
  • ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
  • ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche

weniger häufig

  • Geschicklichkeit oder Unsicherheit
  • vermindertes Hörvermögen
  • Schluckbeschwerden
  • Schwindel
  • Schwächegefühl
  • Wärmegefühl
  • Nesselsucht oder Juckreiz
  • Stimmungsschwankungen, besonders mit Selbstmordgedanken
  • Muskelkrämpfe
  • Schmerzen oder Ausfluss aus der Vagina
  • Unbehagen, Schmerzen oder Schweregefühl im Becken
  • Rötung des Gesichts, des Halses, der Arme und gelegentlich der oberen Brust
  • Rötung, Schwellung oder Empfindlichkeit an der Injektionsstelle
  • triefende oder verstopfte Nase
  • Krämpfe
  • Hautläsionen
  • Niesen
  • Halsschmerzen
  • Sprachprobleme
  • Magenschmerzen
  • Schwellungen im Gesicht, Lippen oder Augenlider

Selten

  • Ohrenschmerzen
  • Allgemeines Unwohlsein oder Krankheitsgefühl
  • Appetitlosigkeit
  • Schmerzhafte Blasen am Körperstamm
  • Schmerzhafte Fieberbläschen oder Blasen an Lippen, Nase, Augen, oder Genitalien

Häufigkeit nicht bekannt

  • Blutendes Zahnfleisch
  • Blut im Urin oder Stuhl
  • Blutige Nase
  • Brustbeschwerden
  • Verwirrung
  • Verstopfung
  • dunkler Urin
  • verminderte Urinausscheidung
  • depressive Stimmung
  • erweiterte Halsvenen
  • trockene Haut und Haare
  • extreme Müdigkeit
  • schnell, unregelmäßiger, schneller, unregelmäßiger oder pochender Herzschlag
  • Kältegefühl
  • allgemeine Müdigkeit und Schwäche
  • Haarausfall
  • stärkere Regelblutungen
  • hohes Fieber
  • unregelmäßige Atmung
  • hell-gefärbte Stühle
  • Verlust der Blasenkontrolle
  • Mentaldepression
  • Stimmung oder andere mentale Veränderungen
  • Muskelkrämpfe und Steifheit
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Nervosität
  • blasse Haut
  • Anhaltende Appetitlosigkeit
  • Rote Flecken auf der Haut
  • Schwellungen der Augenlider, oder um die Augen, das Gesicht, die Lippen oder die Zunge
  • Rötung, Blasenbildung, Schälen, oder Ablösen der Haut
  • Hitzeempfindlichkeit
  • Hautausschlag
  • verlangsamter Herzschlag
  • plötzlicher Bewusstseinsverlust
  • Schwitzen
  • Anschwellen von Gesicht, Fingern, Füßen, oder Unterschenkel
  • Anschwellen des Mundes oder der Kehle
  • Engegefühl in der Brust
  • Engegefühl in der Kehle
  • Schmerzen oder Empfindlichkeit des rechten Oberbauchs
  • Gewichtszunahme oder -verlust
  • gelbe Augen und Haut

Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern

Einige Nebenwirkungen von Interferon beta-1a können auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder verringern können.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:

Häufiger

  • Herzbrennen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Saurer Magen

Seltener

  • Haarausfall
  • Schlafstörungen

Für medizinisches Fachpersonal

Gilt für Interferon beta-1a: Intramuskuläres Kit, intramuskuläres Pulver zur Injektion, subkutanes Kit, subkutane Lösung

Allgemein

Grippeähnliche Symptome (z.g., Myalgie, Fieber, Schüttelfrost, Schwitzen, Asthenie, Kopfschmerzen, Übelkeit) sind die häufigsten unerwünschten Wirkungen.

Hämatologisch

Sehr häufig (10 % oder mehr): Lymphopenie (14%), Leukopenie (11%), Neutropenie, Thrombozytopenie, Anämie

Gelegentlich (1% bis 10%): Neutrophilenzahl vermindert, Hämatokrit vermindert, Blutkalium erhöht, Blut-Harnstoff-Stickstoff erhöht

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Thrombozytenzahl vermindert

Selten (weniger als 0,1%): Thrombotische Mikroangiopathie einschließlich thrombotischer thrombozytopenischer Purpura/hämolytisch-urämisches Syndrom,

Häufigkeit nicht angegeben: Panzytopenie

Gastrointestinal

Sehr häufig (10% oder mehr): Übelkeit (27%), Durchfall (17%), Verstopfung (12%), Erbrechen (10%)

Gebräuchlich (1% bis 10%): Unterleibsschmerzen, Zahnschmerzen

Häufigkeit nicht angegeben: Mundtrockenheit, Dyspepsie

Dermatologisch

Sehr häufig (10% oder mehr): Hautausschläge (25%), vermehrtes Schwitzen

Gebräuchlich (1% bis 10%): Quetschung, Juckreiz, erythematöser Ausschlag, makulopapulöser Ausschlag, Nachtschweiß

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Alopezie, allergische Dermatitis, Erythem, Urtikaria

Selten (0,01% bis 0,1%): Hautulzeration/Nekrose an der Injektionsstelle, Quincke-Ödem (Angioödem), Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom

Sehr selten (weniger als 0,01 %): Verkalkte subkutane Knötchen, Psoriasis, periunguale und Nagelveränderungen

Häufigkeit nicht angegeben: Vesikulärer Ausschlag

Hormonelle Störungen

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Hypothyreose, Hyperthyreose

Kardiovaskulär

Häufigkeit nicht angegeben: Kardiomyopathie, kongestive Herzinsuffizienz, Herzklopfen, Arrhythmie, Tachykardie, Gefäßerweiterung, Brustschmerzen, pulmonale arterielle Hypertonie (PAH) (manchmal bis zu mehreren Jahren nach Beginn der Behandlung berichtet)

Genitourinär

Sehr häufig (10 % oder mehr): Harnwegsinfektion (19%), Blasenentzündung (11%)

Häufigkeit nicht angegeben: Metrorrhagie, Menorrhagie, Harninkontinenz, Zunahme der Häufigkeit der Miktion

Hepatisch

Sehr häufig (10% oder mehr): Alanin-Aminotransferase erhöht (26%), Aspartat-Aminotransferase erhöht (16%)

Gebräuchlich (1% bis 10%): Gamma-Glutamyl-Transferase erhöht

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Hepatitis (mit oder ohne Ikterus)

Selten (weniger als 0,1%): Leberversagen, Autoimmunhepatitis

Häufigkeit nicht angegeben: Erhöhung der hepatischen Transaminasen (SGPT und SGOT), Bilirubinämie, Gelbsucht

Überempfindlichkeitsreaktionen

Selten (weniger als 0,1 %): Anaphylaktische Reaktionen

Häufigkeit nicht angegeben: Andere allergische Reaktionen

Immunologische

Sehr häufig (10% oder mehr): Grippeähnliche Symptome (49%)

Häufigkeit nicht angegeben: Systemischer Lupus erythematodes, anaphylaktische Reaktion, anaphylaktischer Schock, Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem, Dyspnoe, Urtikaria, Ausschlag, pruriginöser Ausschlag)

Lokal

Sehr häufig (10% oder mehr): Erythem an der Injektionsstelle (62 %), Schmerzen an der Injektionsstelle (15 %), Pruritus an der Injektionsstelle (13 %), Bluterguss an der Injektionsstelle

Gebräuchlich (1 % bis 10 %): Ödeme an der Injektionsstelle, Wärme an der Injektionsstelle, Hämatome an der Injektionsstelle, Ausschlag an der Injektionsstelle

Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Infektionen an der Injektionsstelle (die schwerwiegend sein können)

Selten (weniger als 0,1%): Zellulitis an der Injektionsstelle (die schwerwiegend sein kann)

Häufigkeit nicht angegeben: Abszess an der Injektionsstelle, Reaktion an der Injektionsstelle, Entzündung an der Injektionsstelle, Nekrose an der Injektionsstelle, Blutung an der Injektionsstelle

Muskuloskelettale Erkrankungen

Sehr häufig (10% oder mehr): Myalgie (19%), Rückenschmerzen (20%), Schmerzen in den Extremitäten (19%), Arthralgie (16%), Muskelschwäche (12%), Muskelkrämpfe (10%)

Gebräuchlich (1% bis 10%): Muskelspastik, Muskelkrämpfe, Nackenschmerzen, Arthralgie, Muskelsteifheit, Muskel-Skelett-Steifheit

Selten (0,01% bis 0,1%): Medikamenteninduzierter Lupus erythematodes

Häufigkeit nicht angegeben: Arthritis

Nervensystem

Sehr häufig (10% oder mehr): Kopfschmerzen (67%), Schwindel (16%), Parästhesien (12%)

Gebräuchlich (1% bis 10%): Hypoästhesie

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Hypoästhesie im Gesicht

Häufigkeit nicht angegeben: Neurologische Symptome, Synkope, Hypertonie, Krampfanfälle, Migräne

Stoffwechsel

Häufigkeit nicht angegeben: Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme

Augenschmerzen

Häufig (1% bis 10%): Augenschmerzen

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Gefäßstörungen der Netzhaut (d.h. Retinopathie, Watteflecken, Verschluss einer Netzhautarterie oder -vene)

Häufigkeit nicht angegeben: Augenerkrankung, Sehstörungen, Xerophthalmie

Sonstiges

Sehr häufig (10% oder mehr): Pyrexie (45%), Asthenie (24%), Schmerzen (23%), Fieber (20%), Schüttelfrost (19%)

Gebräuchlich (1% bis 10%): Müdigkeit, Unwohlsein, Hyperthermie, Schwindel

Häufigkeit nicht angegeben: Tachyphylaxie, Hörsturz, Tinnitus (ototoxische Wirkungen klangen 7 bis 14 Tage nach Absetzen des Arzneimittels ab)

Psychiatrisch

Häufig (1 bis 10 %): Depression/Suizidgedanken, Schlaflosigkeit, Somnolenz

Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Angstzustände

Häufigkeit nicht angegeben: Suizidversuch, Suizid, Psychose, Angst, Verwirrung, emotionale Labilität, Anhedonie, psychotische Gedanken, Stimmungsstörungen, Hypersexualität, aggressives Verhalten, Panikattacken

Respiratorisch

Sehr häufig (10 % oder mehr): Oropharyngeale Schmerzen (28%), Nasopharyngitis (24%), Infektionen der oberen Atemwege (21%), Husten (16%), Sinusitis (14%)

Gemeinsam (1% bis 10%): Rhinorrhöe, Bronchitis

Selten (0,01% bis 0,1%): Dyspnoe

Häufigkeit nicht angegeben: Pulmonale arterielle Hypertonie

Nieren

Selten (weniger als 0,1%): Nephrotisches Syndrom, Glomerulosklerose

1. „Produktinformation. Rebif (Interferon beta-1a).“ Serono Laboratories Inc, Norwell, MA.

2. „Produktinformation. Avonex (Interferon beta-1a).“ Biogen, Cambridge, MA.

3. Cerner Multum, Inc. „Australian Product Information“. O 0

4. Cerner Multum, Inc. „UK Summary of Product Characteristics“. O 0

Häufig gestellte Fragen

  • Wie und wo injiziert man Rebif?
  • Wie wirkt Avonex bei Multipler Sklerose (MS)?
  • Wozu wird Rebif eingesetzt und wie wirkt es?
  • Wie lange kann Avonex ungekühlt aufbewahrt werden?
  • Unterdrückt Rebif das Immunsystem?
  • Wie wird der Avonex Pen-Injektor verwendet?

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