In der Notaufnahme stellte der Arzt fest, dass der Blutzucker meines Sohnes 141 mg/dl [7,8 mmol/L] betrug und damit normal war. Da in seiner Familie Typ 1 vorkommt, wussten wir, dass dieser Wert leicht erhöht war. Sollten wir ihn zu einem pädiatrischen Endokrinologen bringen?

Sie haben Recht. Diese Glukosewerte sind mäßig abnormal, es könnte sich also um die früheste Form von Diabetes handeln. Er sollte eine formelle Konsultation mit einem pädiatrischen Diabetesexperten und wahrscheinlich Antikörpertests (Inselzellen, GAD-65, IA2 sind die, die wir machen) haben, um zu sehen, ob es bereits Hinweise auf eine Autoimmunität der Inselzellen gibt oder nicht. Die Tests sind nicht zu 100 % sicher, aber wenn sie positiv sind, bedeutet das, dass sich Diabetes entwickeln wird. Wenn sie negativ sind, sind sie für Vorhersagezwecke nicht so gut geeignet. Ein Verzicht auf Einfachzucker und große Mengen an Kohlenhydraten wäre sinnvoll. Manche empfehlen auch, auf Weizen-/Glutenprodukte zu verzichten, da ein Zusammenhang zwischen Zöliakie und Typ-1-Diabetes besteht. Die Vermeidung von Fettleibigkeit kann ebenfalls von entscheidender Bedeutung sein. Achten Sie auf Anzeichen und Symptome einer Hyperglykämie: übermäßiges Wasserlassen, übermäßiger Durst, plötzliches Einnässen, unerklärlicher Gewichtsverlust, und kontrollieren Sie seinen Blutzucker, damit er nicht krank wird oder eine Ketoazidose (DKA) entwickelt. Aber am wichtigsten ist es, sich von einem pädiatrischen Diabetesteam beraten zu lassen.

SB

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