Infectious Disease Epidemiology

Infektionskrankheiten haben nach wie vor erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Gemeinschaften in aller Welt. Von der globalen HIV- und Tuberkulose-Epidemie über die Bedrohung durch resistente Bakterien bis hin zu den Herausforderungen durch neu auftretende und neu identifizierte Krankheitserreger. All dies erfordert neue Methoden zum Nachweis solcher Erreger, zum Verständnis ihrer Pathogenese und zur Entwicklung wirksamer Maßnahmen zu ihrer Prävention und Kontrolle.

Neue molekulare Methoden sind entscheidend für künftige Bemühungen. Traditionelle Fallkontroll- und Kohortenstudien werden notwendig sein, um die Rolle solcher Erreger bei der Krankheitsverursachung zu definieren. Darüber hinaus muss das Verständnis für die Komplexität der Faktoren, die das Risiko und die Anfälligkeit für verschiedene Infektionskrankheiten bestimmen, vertieft werden, damit geeignete Maßnahmen entwickelt werden können. Darüber hinaus bieten sich an der Schnittstelle zwischen übertragbaren und nicht übertragbaren Krankheiten interessante Möglichkeiten für neue und erweiterte Forschungspläne.

Die Abteilung Epidemiologie der Infektionskrankheiten umfasst nationale und globale Arbeiten zur Epidemiologie neu auftretender und wieder auftauchender Infektionen, zu globalen Bedrohungen durch Infektionskrankheiten, zur Krankheitsüberwachung, zur Erkennung von Krankheiten, zur Entwicklung von Impfstoffen und anderen Präventionsmethoden, zu klinischen Versuchen und zur Rolle von Infektionserregern bei der Entstehung chronischer, nicht übertragbarer Krankheiten (wie Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen). Der Schwerpunkt ist breit gefächert und reicht von der Suche nach neuen Erregern mit Hilfe fortgeschrittener molekularer Techniken bis hin zu bevölkerungsbezogenen Längsschnittstudien zur Bestimmung der Übertragungsdynamik und des Spektrums von Krankheit und Überleben. Die Ansätze werden interdisziplinär angewandt, um Ätiologie, Pathogenese, Übertragung und Präventions-/Behandlungspotenziale zu definieren. Die Abteilung für Infektionsepidemiologie beherbergt die Fakultät mehrerer Zentren und umfasst mehrere groß angelegte Projekte. Angeschlossene Fakultätsmitglieder spielen eine wichtige Rolle im intellektuellen Leben der Abteilung, indem sie gemeinsame Forschung betreiben, interdisziplinäre Seminare organisieren und Studenten und Nachwuchswissenschaftler betreuen.

Die Abteilung veranstaltet ein monatliches Seminar, sponsert ein sehr beliebtes Zertifikat in Infektionsepidemiologie und unterrichtet mehrere Kurse, die der Abteilung offenstehen.

Ausgewählte Projekte

Emerging Pandemic Threats

PREDICT, ein großes Programm, das von der U.S. Agency for International Development’s Emerging Pandemic Threats Program finanziert wird, entwickelt ein globales Warnsystem für neu auftretende Krankheiten und zur Vorhersage und Bewertung neu auftretender Infektionskrankheiten, die zwischen Tieren und Menschen übertragen werden, um die nächste globale Pandemie zu verhindern.

PHARM-Link

PHARM-Link Zu den Studien, die vom National Institute on Drug Abuse finanziert werden, gehören groß angelegte apothekengestützte Interventionen, die darauf abzielen, Drogenkonsumenten und andere Hochrisikogruppen mit medizinischer Versorgung und sozialen Diensten in Kontakt zu bringen, Apotheken als Ort für HIV-Tests zu nutzen und in jüngster Zeit Apotheken zu nutzen, um Drogenkonsumenten den Zugang zu einer antiretroviralen Therapie zu erleichtern, die dazu beitragen soll, den Erwerb von HIV zu verhindern, und zwar im Rahmen einer Partnerschaft zwischen Apotheker und Arzt. Diese Studien verwenden ein gemeinschaftsbasiertes partizipatives Forschungsmodell und zielen auf das individuelle, soziale und strukturelle Umfeld ab.

Angeschlossene Zentren und Programme

ICAP

Zentrum für Infektion und Immunität

Das Zentrum für AIDS-Programmforschung in Südafrika

Ausbildungsmöglichkeiten

Globales HIV-Implementierungsforschungsstipendium

Fakultät

Einheitsleiter: Wafaa El-Sadr

  • Quarraisha Abdool Karim
  • Salim S. Abdool Karim
  • Elaine Abrams
  • sja2127 columbia.edu (Simon Anthony)
  • Stephen M. Arpadi
  • Daniel Barth-Jones
  • Thomas Briese
  • Jennifer Calder
  • Mary Ann Chiasson
  • Paul Colson
  • Batya Elul
  • Rachel Gordon
  • Charon Gwynn
  • Scott M. Hammer
  • Tiffany G. Harris
  • yh154 columbia.edu (Yael Hirsch-Moverman)
  • Susie Hoffman
  • Mady Hornig
  • Andrea Howard
  • Jessica Justman
  • Beryl Koblin
  • Louise Kuhn
  • Maria Lahuerta
  • Matthew Lamb
  • Elaine L. Larson
  • W. Ian Lipkin
  • Sharon B. Mannheimer
  • Barun Mathema
  • Maureen Miller
  • Stephen S. Morse
  • Benjamin Landon Myer
  • Denis Nash
  • Harriet Nuwagaba-Biribonwoha
  • Max O’Donnell
  • Miriam Rabkin
  • Neil W. Schluger
  • Rupak Shivakoti
  • Zena A. Stein
  • sm3966 columbia.edu (Susan Michaels Strasser)
  • Awash Teklehaimanot
  • Wan Yang

Für weitere Informationen über die Abteilung Epidemiologie von Infektionskrankheiten wenden Sie sich an infectious-disease.epidemiology columbia.edu

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.