Wenn man an Behandlungen für Schlafapnoe denkt, kommt einem oft eine sperrige CPAP-Maske in den Sinn. Obwohl die CPAP-Maske der Inbegriff der Behandlung von Schlafapnoe ist, gibt es andere Verfahren, die kürzer sind und ebenso wirksam sein können. Bei der Pillar-Prozedur, die auch als Gaumensegel-Implantat bezeichnet wird, werden 3-5 Polyesterstäbe in den Gaumenbereich des Patienten eingesetzt.
Die Pillar-Prozedur gilt als chirurgischer Eingriff; sie ist dafür bekannt, dass sie schnell, einfach und hochwirksam für Schlafapnoe-Patienten ist. Bei diesem Verfahren wird der weiche Gaumen versteift, wodurch die Vibrationen, die Schnarchen verursachen, verhindert werden. Da das Pillar-Verfahren genau auf die Ursache des Schnarchens abzielt, kann es in der Regel im Alleingang alle Anzeichen von Schlafapnoe beseitigen.
Da keine Behandlung für jeden Patienten ideal ist, ist es sinnvoll, in ein relativ einfaches Verfahren zu investieren, das häufig von der Versicherung übernommen wird. Sobald Sie wissen, wie einfach und wirksam das Pillar-Verfahren für Patienten mit Schlafapnoe ist, können Sie mit Dr. Beshar besprechen, ob es die optimale Lösung für Ihre individuellen Symptome ist.
Warum Gaumensegel-Implantate Schnarchen verhindern
Eine Hauptursache für Schlafapnoe ist, dass viele Patienten ein lockeres Gaumensegel haben, das den Atmungsprozess beeinträchtigen kann. Durch das Einsetzen dieser Polyesterstäbchen mit einem sterilisierten Werkzeug wird das Gaumensegel des Patienten steif und damit weniger hinderlich. Ähnlich wie eine Beinschiene die Heilung des Beins fördert, strukturieren die beim Pillar-Verfahren verwendeten Stäbchen das Gaumensegel, und der Körper reagiert darauf, indem er die Struktur um sie herum festigt. Durch die Versteifung des Gaumensegels wird das Schnarchen stark reduziert und möglicherweise ganz beseitigt.
Um zu verdeutlichen, wie schnell das Pillar-Verfahren durchgeführt werden kann, ist nur eine örtliche Betäubung erforderlich, und der gesamte Vorgang dauert etwa 20 Minuten. Im Vergleich zu anderen Methoden, die mit viel Aufwand und fragwürdigen Erfolgsquoten verbunden sind, ist das Pillar-Verfahren nachweislich sowohl schnell als auch einfach.
Vorteile gegenüber der CPAP-Maschine
Es gibt eine Reihe von Vorteilen gegenüber der herkömmlichen CPAP-Maske. Zunächst einmal ist die CPAP-Maschine einfach nicht für jeden Patienten geeignet. Mehrere Faktoren machen Patienten anfällig für Schlafapnoe, und das CPAP-Gerät ist nur begrenzt in der Lage, diese Faktoren gezielt zu behandeln. Ein entscheidender Vorteil des Pillar-Verfahrens besteht darin, dass das Tragen der CPAP-Maske nicht Nacht für Nacht zur Qual wird.
Vielen Patienten ist nicht bewusst, dass das CPAP-Gerät eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen verursachen kann, darunter Blutungen im Unterleib, Halsschmerzen und Augenreizungen. Im Gegensatz dazu treten bei der Pillar-Prozedur keine dieser Nebenwirkungen auf.
Eine weitere bemerkenswerte Tatsache bezüglich der Pillar-Prozedur ist, dass sie nur für leichte und mittelschwere Fälle von Schlafapnoe optimal ist. Bei Patienten mit schwerer Schlafapnoe können wesentlich invasivere Maßnahmen erforderlich sein. In solchen schweren Fällen können größere Operationen wie Uvulopalatopharyngoplastiken (UPPP) und Hyoidaufhängungen erforderlich sein. Für diejenigen, deren Apnoe noch überschaubar ist, bleibt das Pillar-Verfahren eine der besten Behandlungsmöglichkeiten.
Ein extrem risikoarmes Verfahren
Ob eine einfache Mandelentfernung oder ein komplexer kieferchirurgischer Eingriff, alle Operationen sind mit einer gewissen Fehlertoleranz verbunden. Zum Glück für Menschen mit Schlafapnoe weist das Pillar-Verfahren eine sehr niedrige Komplikationsrate von nur 1 % auf. Bemerkenswert ist auch, dass die Komplikationen selten und relativ gering waren und keine katastrophalen Probleme auftraten. Die Tatsache, dass kein Gewebe beschädigt oder entfernt wird, ist ein wichtiger Grund für das inhärente Sicherheitsniveau des Pillar-Verfahrens.
Wenn ein medizinisches Verfahren so viel Aufmerksamkeit erregt wie das Pillar-Verfahren, scheut die medizinische Gemeinschaft keine Kosten, um sicherzustellen, dass es funktioniert. Nach zahlreichen Studien zu dieser Schlafapnoe-Behandlung wurden mehrere positive Schlussfolgerungen gezogen. Vor allem zeigte sich bei 80 % der Patienten eine Verringerung des Schlafapnoe-Hypopnoe-Index (AHI), und diese Ergebnisse konnten ein ganzes Jahr lang aufrechterhalten werden. Eine andere Forschungsstudie hat gezeigt, dass schädliche Nebenwirkungen der Schlafapnoe, wie z. B. Tagesmüdigkeit, durch das Pillar-Verfahren erheblich reduziert wurden.
Kosten des Pillar-Verfahrens
Da es von vielen immer noch als kosmetische Behandlung angesehen wird, lehnen viele Krankenkassen die Kostenübernahme für das Pillar-Verfahren ab. Im Durchschnitt kostet das Einsetzen von 3-5 Stäben im Rahmen des Verfahrens etwa 1.500 bis 2.200 $. Das ist zwar teurer als ein CPAP-Gerät, aber das Verfahren ist nur einmal erforderlich und hat eine hohe Erfolgsquote, ohne dass man es jede Nacht tragen muss. Im Vergleich zu den Gesundheitskosten, die durch Schlafapnoe entstehen, ist das Pillar-Verfahren hochwirksam und für diejenigen, die sich dafür qualifizieren, erschwinglich.
Wird das Pillar-Verfahren von der Versicherung übernommen?
Auch wenn nicht alle Versicherer das Pillar-Verfahren übernehmen, so tun dies doch viele, vorausgesetzt, das Verfahren ist aus gesundheitlichen Gründen erforderlich. Das bedeutet, dass die Pillar-Prozedur von der Versicherung nicht übernommen wird, wenn der Patient sie nur aus kosmetischen Gründen in Anspruch nehmen möchte, um das Schnarchen einzudämmen. Wenn jedoch nachgewiesen wurde, dass das Schnarchen mit einer schädlichen Krankheit wie Schlafapnoe zusammenhängt, übernehmen die meisten Versicherer das Verfahren. Die Mitarbeiter von Dr. Beshar helfen Ihnen gerne dabei, die Kosten zu ermitteln, die von Ihrer Krankenkasse übernommen werden können.
Kontaktieren Sie Dr. Beshar, um die beste Lösung für Ihre Schlafapnoe zu finden
Keine Lösung ist das perfekte Heilmittel, aber vorläufige Informationen über das Pillar-Verfahren zeigen, dass es für Menschen, die an Schlafapnoe leiden, fast ein Wunder ist. Die Wirksamkeit des Pillar-Verfahrens, das direkt an der Ursache des Schnarchproblems ansetzt und durch zahlreiche Studien belegt ist, ist unbestreitbar. Wenn man dann noch die Vorteile der geringen Kosten, des kurzen Zeitbedarfs und der geringen bis gar keinen Nebenwirkungen hinzunimmt, ist klar, dass das Pillar-Verfahren die wohl beste Allround-Behandlung für Schlafapnoe ist.