Methodische und ideologische OptionenDie Hydroökonomie des Bergbaus

Die gemeinsame Forschung von Ökonomen und Hydrologen trägt zunehmend dazu bei, den aus dem Wasser gewonnenen wirtschaftlichen Wert zu optimieren und gleichzeitig seine sozialen und ökologischen Werte zu wahren. Die Anwendung von hydroökonomischen Analysen auf Bergbauregionen ist jedoch begrenzt. In diesem Beitrag wird untersucht, warum dies der Fall ist und wie man dem begegnen kann. Das Papier konzentriert sich auf die Identifizierung und Beschreibung von Merkmalen großer Bergwerke und Bergbauregionen, die eine Analyse erschweren, wie z. B. die Höhe des eingesetzten Kapitals, der zeitliche Umfang und die Abgelegenheit der Projekte, die inhärenten Umweltrisiken und die starke negative Wahrnehmung der Auswirkungen des Bergbaus auf das Wasser. Diese Merkmale können die Anwendbarkeit etablierter hydroökonomischer Konzepte und Methoden einschränken, weshalb risikobasierte Metriken als ergänzende Instrumente diskutiert werden. Wir sind außerdem der Meinung, dass weitere Forschung und Entwicklung im Bereich der wasserbezogenen Ökosystemdienstleistungen Priorität haben sollten, um die Kompromisse zwischen den wirtschaftlichen Vorteilen der Wassernutzung durch den Bergbau und konkurrierenden Nutzern, einschließlich der Umweltströme, besser quantifizieren zu können. Fallstudien von Bergbauregionen in Chile, Madagaskar und Schweden werden zusammengefasst, um einige der aufgeworfenen Fragen zu veranschaulichen. Auch wenn Datenbeschränkungen ein Hindernis darstellen, sind neue und erweiterte Fallstudien erforderlich, um zu untersuchen, wie die Herausforderungen angegangen werden können.

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