Modifiziertes Lecompte-Verfahren bei Anomalien der ventrikuloarteriellen Verbindung

Hintergrund: Das Lecompte-Verfahren zur Korrektur der Transposition der großen Arterien hat den Vorteil, dass es die Notwendigkeit eines extrakardialen Conduits zur Rekonstruktion des pulmonalen Ausflusstraktes überflüssig macht. In dieser Studie haben wir die Wirksamkeit und die Anwendung des Lecompte-Verfahrens auf der Grundlage unserer Erfahrungen bewertet.

Methoden: Es wurde eine retrospektive Überprüfung der Aufzeichnungen von 45 Patienten durchgeführt, die sich in den letzten 11 Jahren dem Lecompte-Verfahren unterzogen, um eine direkte Kontinuität zwischen rechtem Ventrikel und Pulmonalarterie zu erreichen. Das Durchschnittsalter bei der Operation betrug 2,4+/-1,7 Jahre (Bereich 3,5 Monate bis 6,9 Jahre). Bei den Diagnosen handelte es sich um Anomalien der ventrikuloarteriellen Verbindung mit Ventrikelseptumdefekt und Obstruktion des pulmonalen Ausflusstrakts, wie Transposition der großen Arterien, doppelter Auslass des rechten Ventrikels und doppelter Auslass des linken Ventrikels.

Schlussfolgerungen: Unsere Überprüfung legt nahe, dass das Lecompte-Verfahren eine wirksame Behandlungsmethode für Anomalien der ventrikuloarteriellen Verbindung mit Ventrikelseptumdefekt und pulmonaler Ausflusstraktobstruktion ist. Eine Reparatur im frühen Alter ist mit akzeptabler Morbidität und Mortalität möglich, aber eine rezidivierende Obstruktion des rechtsventrikulären Ausflusstrakts, die durch die Degeneration der Monoklappe verursacht wird, ist ein Problem, das gelöst werden muss.

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