Dosierungsanpassung aufgrund von Nebenwirkungen
Zusätzlich zur symptomatischen Behandlung, falls zutreffend, kann die Behandlung von unerwünschten Wirkungen von OFEV eine Dosisreduzierung oder eine vorübergehende Unterbrechung erfordern, bis die spezifische unerwünschte Wirkung so weit abgeklungen ist, dass die Therapie fortgesetzt werden kann. Die Behandlung mit OFEV kann mit der vollen Dosis (150 mg zweimal täglich) oder mit der reduzierten Dosis (100 mg zweimal täglich) wieder aufgenommen werden, die anschließend auf die volle Dosis erhöht werden kann. Wenn ein Patient 100 mg zweimal täglich nicht verträgt, ist die Behandlung mit OFEV abzubrechen.
Dosisänderungen oder -unterbrechungen können bei erhöhten Leberenzymwerten erforderlich sein. Führen Sie Leberfunktionstests (Aspartat-Aminotransferase (AST), Alanin-Aminotransferase (ALT) und Bilirubin) vor Beginn der Behandlung mit OFEV, in regelmäßigen Abständen während der ersten drei Monate der Behandlung und danach in regelmäßigen Abständen oder bei klinischer Indikation durch. Bei Patienten, die Symptome aufweisen, die auf eine Leberschädigung hindeuten könnten, einschließlich Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Beschwerden im rechten Oberbauch, dunkler Urin oder Gelbsucht, sind die Lebertests umgehend zu messen. Setzen Sie OFEV bei Patienten mit einem AST- oder ALT-Wert von mehr als dem 3-fachen des oberen Grenzwerts (ULN) mit Anzeichen oder Symptomen einer Leberschädigung und bei AST- oder ALT-Erhöhungen von mehr als dem 5-fachen des oberen Grenzwerts ab. Bei einem AST- oder ALT-Wert von mehr als dem 3-fachen bis weniger als dem 5-fachen des ULN ohne Anzeichen einer Leberschädigung ist die Behandlung zu unterbrechen oder OFEV auf 100 mg zweimal täglich zu reduzieren. Sobald die Leberenzymwerte wieder den Ausgangswert erreicht haben, kann die Behandlung mit OFEV in einer reduzierten Dosierung (100 mg zweimal täglich) wieder aufgenommen werden, die anschließend auf die volle Dosierung (150 mg zweimal täglich) erhöht werden kann.
Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child Pugh A) ist eine Unterbrechung der Behandlung oder ein Absetzen zur Behandlung von Nebenwirkungen in Betracht zu ziehen.