- WirkungsmechanismusPinaverium
- Therapeutische IndikationenPinaverium
- PosologiePinaverium
- VerabreichungsformPinaverium
- KontraindikationenPinaverium
- Warnungen und VorsichtsmaßnahmenPinaverium
- WechselwirkungenPinaverium
- SchwangerschaftPinaverium
- StillzeitPinaverium
- Auswirkungen auf die FahrtüchtigkeitPinaverium
- NebenwirkungenPinaverium
Pinaveriumbromid ist ein Spasmolytikum, das seine Wirkung selektiv auf den Magen-Darm-Trakt ausübt. Es ist ein Kalziumantagonist, der den Kalziumeinstrom in die glatten Muskelzellen des Darms hemmt. Bei Tieren reduziert Pinaverium direkt oder indirekt die Auswirkungen der Stimulation empfindlicher afferenter Endigungen. Es ist frei von anticholinergen Wirkungen. Es hat auch keine Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Symptomatische Behandlung von Schmerzen, Transitstörungen und Darmbeschwerden im Zusammenhang mit funktionellen Darmstörungen (z.B. Reizdarmsyndrom, krampfartige Kolitis). Symptomatische Behandlung von Schmerzen im Zusammenhang mit funktionellen Störungen der Gallenwege (z. B. biliäre Dyskinesien). Vorbereitung für Bariumeinlauf.
Oral. Adj: 150-200 mg/Tag. Ausnahmsweise maximal: 300 mg/Tag. Vorbereitung für Bariumeinlauf: 200 mg/Tag innerhalb von 3 Tagen vor der Untersuchung.
Oral. Die Tabletten sollten ohne zu kauen oder zu lutschen mit einem Glas Wasser während einer Mahlzeit geschluckt werden.
Überempfindlichkeit.
Bei Kindern nur anwenden, wenn dies eindeutig angezeigt ist, da es nur begrenzte pädiatrische Erfahrungen gibt.
Mit anderen anticholinergen Arzneimitteln kann die Spasmolyse verstärkt werden.
Es liegen keine ausreichenden Daten über die Anwendung von Pinaveriumbromid bei Schwangeren vor. Tierstudien sind unzureichend in Bezug auf die Auswirkungen auf die Schwangerschaft und/oder die embryonale/fötale Entwicklung und/oder die Geburt und/oder die postnatale Entwicklung. Das potenzielle Risiko für den Menschen ist unbekannt. Darf nicht während der Schwangerschaft verabreicht werden, es sei denn, es ist eindeutig notwendig. Darüber hinaus sollte das Vorhandensein von Brom berücksichtigt werden. Die Verabreichung in der Spätschwangerschaft kann das Neugeborene neurologisch beeinträchtigen (Hypotonie, Sedierung).
Unzureichende Informationen über die Ausscheidung des Arzneimittels in der Muttermilch bei Mensch und Tier. Die verfügbaren physikalisch-chemischen und pharmakodynamischen/toxikologischen Daten deuten auf eine Ausscheidung in die Muttermilch hin, und ein Risiko für den gestillten Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Es sollte nicht während der Stillzeit verabreicht werden.
Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, sind nicht untersucht worden.
Magen-Darm-Störungen (Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Dysphagie); Hautwirkungen (Hautausschlag, Juckreiz, Urtikaria und Erythem); Überempfindlichkeit.
Vidal VademecumQuelle: Der Inhalt dieser Wirkstoffmonografie gemäß ATC-Klassifikation wurde unter Berücksichtigung der klinischen Informationen aller in Spanien zugelassenen und vermarkteten Arzneimittel, die unter diesen ATC-Code fallen, verfasst. Ausführliche Informationen, die von der AEMPS für jedes Arzneimittel genehmigt wurden, finden Sie in der entsprechenden von der AEMPS genehmigten Fachinformation.
Wirkstoffmonographien: 18/05/2018