Sir,
Der jüngste Brief von Kulkarni et al., in dem der Jet-Insufflations-Jugaad beschrieben wird, der aus einem Jackson-Rees-Kreislauf, einem 4 mm ID Endotrachealtubus-Konnektor und einem Luer-Lock Venenverlängerungsschlauch abgeleitet wurde, bietet eine potenziell brauchbare Alternative zu kommerziell erhältlichen Jet-Beatmungsgeräten wie dem Enk Oxygen Flow Modulator (Cook Inc., Bloomington, IN, USA), dem Rapid O2™ Insufflator (Meditech Systems Ltd, Shaftesbury, UK) und dem Manujet III™ (VBM, Medizintechnik GmBH, Sula und Neckar, Deutschland) für den Einsatz in Situationen, in denen pädiatrische Patienten nicht intubiert und nicht beatmet werden können. Die improvisierte Insufflatorlösung der Autoren, die sowohl Jet-Inspiration als auch aktive Exspiration bietet, nutzt das Hagen-Poiseuille-Gesetz in ähnlicher Weise wie ein anderes, relativ neues, kommerziell erhältliches Gerät, das Ventrain® (Ventinova Medical B. V., Eindhoven, Niederlande). Auch bei diesem Gerät wurde gezeigt, dass es sowohl Inspiration als auch aktive Exspiration ermöglicht, wenn es mit kurzen und langen Atemwegskanülen mit kleinem Durchmesser verwendet wird. Das Ventrain-Gerät ist ein tragbarer, einfach zu bedienender, leichter, eigenständiger Hochdruckinjektor mit einem Sauerstofffluss von bis zu 15 l/min. Wichtig ist, dass es auch den strengen Beurteilungen der Aufsichtsbehörden für medizinische Geräte standgehalten hat, was es potenziell sicherer macht als das von Kulkarni et al. vorgeschlagene improvisierte Gerät. Dennoch gratuliere ich den Autoren zu ihrer Improvisation und ihrem Einfallsreichtum, denn sie scheinen die mit dem Ventrain geleistete Arbeit unabhängig validiert und teilweise repliziert zu haben.
Finanzielle Unterstützung und Sponsoring
Null.
Interessenkonflikte
Es bestehen keine Interessenkonflikte.