Moderne Technologie hat es jedem ermöglicht, ein Gespräch sehr einfach aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung eines Gesprächs ohne das Wissen des Teilnehmers könnte jedoch als Verletzung der Privatsphäre dieser Person angesehen werden. Wenn die Aufzeichnung jedoch eine strittige Tatsache beweist, ist es wichtig, dass das Gesetz ein Gleichgewicht herstellt, um die Rechte des Einzelnen zu schützen und gleichzeitig sicherzustellen, dass Recht gesprochen wird.
- Darf man ein Gespräch zwischen zwei Personen aufzeichnen?
- Muss ich die Zustimmung zur Aufzeichnung eines Gesprächs einholen?
- Kann ich eine einstweilige Verfügung erwirken, um die Veröffentlichung einer Aufzeichnung zu verhindern?
- Dürfen Unternehmen Gespräche aufzeichnen?
- Was ist der Regulation of Investigatory Powers Act 2000 (RIPA)?
- Dürfen Arbeitgeber Gespräche aufzeichnen?
- Können Aufnahmen als Beweismittel vor Gericht verwendet werden?
- Kann ich Aufnahmen als Beweismittel vor Gericht vorlegen?
- London Litigation Solicitors
- Unterweisung unserer Prozessanwälte
- Erstklassige Zweitgutachten ✔ Ermäßigte Festpreisberatung.
Darf man ein Gespräch zwischen zwei Personen aufzeichnen?
Gespräche, die zwischen zwei Privatpersonen stattfinden, gelten nicht als verbotene Gespräche. Wenn das aufgezeichnete Gespräch jedoch ohne die Zustimmung beider Parteien an einen Dritten weitergegeben wird, können Probleme entstehen.
Muss ich die Zustimmung zur Aufzeichnung eines Gesprächs einholen?
Die Zustimmung kann im Nachhinein eingeholt werden, oder es kann argumentiert werden, dass der Inhalt des Gesprächs im öffentlichen Interesse liegt. Ein Beispiel hierfür ist, dass Reporter heimlich Gespräche aufzeichnen, jedoch wird argumentiert, dass ihre Verteidigung im öffentlichen Interesse liegt und daher aufgrund der Bedeutung des Gesprächs offengelegt werden sollte.
Kann ich eine einstweilige Verfügung erwirken, um die Veröffentlichung einer Aufzeichnung zu verhindern?
Ob das aufgezeichnete Gespräch im öffentlichen Interesse liegt oder nicht, ist ein Faktor, über den vor Gericht gestritten werden kann. Wenn die Person, die aufgezeichnet wurde, der Meinung ist, dass die Aufzeichnung nicht mit ihrem Einverständnis erfolgt ist, kann sie eine einstweilige Verfügung zusammen mit Ansprüchen auf Schadensersatz aufgrund der Aufzeichnung erwirken.
Dürfen Unternehmen Gespräche aufzeichnen?
Unternehmen haben bei der Aufzeichnung von Gesprächen andere Rechte als Privatpersonen. Unternehmen dürfen Gespräche zu geschäftlichen Zwecken aufzeichnen, z. B. zu Sicherheits- oder Schulungszwecken, allerdings nur aus den vorgeschriebenen Gründen.
Was ist der Regulation of Investigatory Powers Act 2000 (RIPA)?
Der Regulation of Investigatory Powers Act 2000 (RIPA) erlaubt einem Unternehmen die rechtmäßige Aufzeichnung von Gesprächen nur, um:
- Fakten festzustellen;
- die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten; oder
- Standards zu demonstrieren, die durch Schulungen erreicht wurden oder erreicht werden müssen.
Alle Aufzeichnungen, die aufbewahrt werden, müssen für dieses Geschäft relevant sein und dürfen nur für dieses Geschäft verwendet werden. Das Unternehmen muss alle angemessenen Anstrengungen unternehmen, um die Beteiligten darüber zu informieren, dass das Gespräch aufgezeichnet wurde. Durch den Hinweis auf die Aufzeichnung von Gesprächen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, auf Websites und in anderen Dokumenten können die Unternehmen ihre Kunden darüber informieren, dass die Gespräche aufgezeichnet werden.
Dürfen Arbeitgeber Gespräche aufzeichnen?
Arbeitgeber sollten sich davor hüten, dass Mitarbeiter ohne ihr Wissen Gespräche über Disziplinarmaßnahmen oder Beschwerden aufzeichnen. In der Vergangenheit hat das Arbeitsgericht unter bestimmten Umständen erlaubt, dass solche Gespräche vor Gericht verwendet werden können.
Arbeitgeber sollten ihre Arbeitsverträge dahingehend ändern, dass die Aufzeichnung von Gesprächen über Disziplinarmaßnahmen oder Beschwerden ausdrücklich ausgeschlossen wird.
Können Aufnahmen als Beweismittel vor Gericht verwendet werden?
Ja. Selbst nicht einvernehmliche verdeckte Audio- oder Videoaufnahmen können in britischen Gerichtsverfahren als zulässiges Beweismittel verwendet werden. Regel 32.1 der Zivilprozessordnung erlaubt es dem Gericht jedoch, Beweise auszuschließen. Der Richter muss eine Abwägung vornehmen, um festzustellen, was zwischen der Wahrheitsfindung und der Einschränkung von unrechtmäßig erlangten Aufnahmen angemessen ist.
Kann ich Aufnahmen als Beweismittel vor Gericht vorlegen?
Das RIPA verbietet es, das Produkt unrechtmäßiger Abhörmaßnahmen vor Gericht zuzulassen. In Zivilprozessen können einige Richter jedoch einen pragmatischen Ansatz verfolgen, da die Informationen bereits offengelegt wurden und für die Angelegenheit äußerst relevant sind.
Wenn die Aufzeichnung zugelassen wurde, kann sie zum Beweis des Falles verwendet werden, aber sobald die Partei von der Existenz der Aufzeichnung weiß, muss sie offengelegt werden, was andere Fragen aufwerfen kann, wie z. B. die unrechtmäßige Erlangung des Beweises.
Wenn die Aufzeichnung rechtswidrig oder unrechtmäßig erlangt wurde, kann eine Partei dies mit alternativen Mitteln außerhalb des Verfahrens angehen, z. B. mit einer Klage wegen Verstoßes gegen das Datenschutzgesetz und einer Klage auf Ersatz des durch die Aufzeichnung entstandenen Schadens.
Es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob die Aufzeichnung eines Gesprächs als Beweismittel verwendet werden darf. Die grundlegenden Prinzipien, die es zu beachten gilt, sind die Zustimmung zur Aufzeichnung und die Risiken, die mit der Verwendung einer Aufzeichnung als Beweismittel verbunden sind.
London Litigation Solicitors
Unsere Londoner Anwälte für Rechtsstreitigkeiten handeln so hartnäckig, wie es die Bedürfnisse des Mandanten und der Fall erfordern. Unsere Kanzleien befinden sich in der Nähe des High Court und der Central London County Courts in den Royal Courts of Justice im Zentrum Londons und können Ihre Rechtsstreitigkeiten schnell bearbeiten. Wir können dringende Anweisungen annehmen und Unterlassungsklagen schnell erwirken.
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Unterweisung unserer Prozessanwälte
Wir stellen sicher, dass wir für unsere Mandanten das bestmögliche Ergebnis erzielen, indem wir die realistischen Aussichten eines Falles eingehend untersuchen und recherchieren, bevor wir die geeignete Vorgehensweise wählen, um Zeit und Kosten zu sparen. Die Haftung für Kosten ist bei Rechtsstreitigkeiten immer ein Thema, und auf der Grundlage unserer umfangreichen Erfahrung mit Rechtsstreitigkeiten bieten wir unseren Mandanten so viel strategische, praktische und sorgfältig durchdachte Rechtsberatung wie möglich, um das Kostenrisiko zu minimieren. Wo es angebracht ist, fördern wir die Nutzung alternativer Streitbeilegungsverfahren (wie Mediation und unvoreingenommene Verhandlungen), und das Verhandlungsgeschick unserer Anwälte ist erstklassig. Wenn eine frühzeitige Einigung zu vorteilhaften Bedingungen nicht möglich ist, sind wir äußerst erfahren und fähig, unsere Mandanten durch den Prozess zu führen.
LIMITATION ACT 1980 – WARNUNG
Der Limitation Act 1980 legt strenge gesetzliche Fristen fest, innerhalb derer Sie Ihre Ansprüche vor Gericht geltend machen müssen. Ihre Rechtsansprüche verjähren unwiderruflich, wenn Sie es versäumen, rechtliche Schritte einzuleiten (oder eine Forderung rechtzeitig abzuwehren). Daher sollten Sie sich bei der ersten Gelegenheit rechtlich beraten lassen, damit Sie wissen, wie viel Zeit Ihnen noch bleibt. Eine unterlassene oder verspätete Beratung kann sich fatal auf Ihre Erfolgsaussichten auswirken.
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Rechtsberatung ist nur ein Aspekt, um eine Lösung zu finden. Das Wichtigste ist, was Sie mit dem juristischen Wissen über Ihren Fall tun, wie Sie es der Gegenseite präsentieren und wie Sie Ihren Weg zu einer optimalen juristischen Lösung aushandeln. Unsere Anwälte sind Meister darin, strategisch eine optimale Streitbeilegung zu erreichen.
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