Wie Starbucks es in den sozialen Medien schafft

Starbucks ist für vieles bekannt: großartigen Kaffee, freundliche Baristas und eine fast vollständige Übernahme praktisch jeder Straßenecke in Amerika. Wusstest du, dass Starbucks auch für seine großartige Social-Media-Strategie bekannt ist? Das ist wahr! Werfen Sie einen Blick auf einige dieser Statistiken:

● 37,32 Millionen Facebook-Likes

● 6,56 Millionen Twitter-Follower

● 2,98 Millionen Instagram-Fans

● 2,86 Millionen Google+-Follower

● 160.000 Pinterest-Follower

● 32.000 YouTube-Abonnenten

Diese Zahlen sind überwältigend, aber wohlverdient. Es besteht kein Zweifel, dass Starbucks die sozialen Medien erobert, aber wie machen sie das? Schauen wir uns das mal an.

Facebook

Interessanterweise veröffentlicht das Starbucks-Managementteam für soziale Medien nicht allzu oft Updates auf Facebook. Wenn sie es aber tun, sind sie in der Regel auffallend und äußerst clever. Die Beiträge bieten ein gutes Gleichgewicht zwischen lustigen Wettbewerben, hilfreichen Tipps für die javabegeisterte Kundschaft und subtilen Verkaufsbotschaften.

Twitter

Starbucks hat einen faszinierenden und einzigartigen Ansatz für Twitter-Updates – sie machen sie nicht ständig, sondern strategisch! Fans, die sich mit dem Unternehmen auf Twitter verbinden, um die neuesten Nachrichten und Updates zu erhalten, werden überrascht sein. Das Team postet zwar einzigartige Inhalte, nutzt Twitter aber auch als Service, um Kunden zu erreichen, die über ihre Erfahrungen im Laden oder mit Produkten sprechen.

Alle Tweets sind an bestimmte Twitter-Nutzer gerichtet, die in ihrer eigenen Timeline mit Starbucks „gesprochen“ haben, manchmal mit einer Beschwerde oder einem negativen Feedback. Das Starbucks-Team meldet sich mehrmals am Tag und fordert unzufriedene Kunden auf, sich über eine Twitter-spezifische E-Mail-Adresse mit dem Unternehmen in Verbindung zu setzen. Das ist ein unorthodoxer, aber kluger Ansatz, um mit Kundenbeschwerden umzugehen, bevor sie eine Chance haben, außer Kontrolle zu geraten.

Pinterest und Instagram

Ein großer Teil der Kaffeekultur dreht sich um schön dekorierte Espressos und ausgefallene Tassen, aus denen man seinen Lieblingskaffee trinkt. Starbucks glänzt auf visuell orientierten sozialen Websites wie Pinterest und Instagram, wo sie ansprechende Augenweiden rund um Getränke posten können. Das Unternehmen unterhält mehrere Pinnwände mit Tee-Ritualen, Kaffee-Gadgets und beruhigenden Räumen, in denen man es sich beim Schlürfen gemütlich machen kann. Instagram hingegen ist eine Sammlung cooler Bilder rund um die Kaffee-Community und -Kultur.

Was Starbucks über soziale Medien weiß

Kunden zu gewinnen ist gut. Kunden zu halten ist großartig. Mit über 21.000 Filialen in mehr als 65 Ländern ist es eine sichere Sache, dass jeder, der sich auch nur ein bisschen für Kaffee interessiert, weiß, dass es Starbucks gibt. Das Unternehmen hat eine kritische Masse an Werbung erreicht, so dass die Herausforderung jetzt darin besteht, die Kunden an sich zu binden, damit sie nicht von Konkurrenten mit ähnlichen Angeboten abgeworben werden.

Das Social-Media-Team von Starbucks ist großartig darin, über seine Social-Media-Kanäle den Kundenservice eines lokalen Coffeeshops im großen Stil anzubieten. Obwohl es sich um ein großes Unternehmen handelt, wird den Kunden immer noch individuelle Aufmerksamkeit zuteil, was zweifellos dazu beiträgt, dass sie immer wieder kommen.

Kaffee ist wie geschaffen für Geselligkeit. Einer der Gründe für den Erfolg von Starbucks in den sozialen Medien ist, dass Kaffeetrinken eine soziale Aktivität ist. Die Menschen lieben es, sich bei einem Kaffee zu treffen, sich gegenseitig Kaffee zu bringen, Geschichten über Kaffee auszutauschen und den Kaffeeerwerb in ihre morgendliche Routine einzubauen.

Damit ist der Austausch über das Kaffeetrinken eine natürliche Ergänzung für Plattformen wie Twitter und Facebook. In einem klassischen Fall von „baue es und sie werden kommen“, muss Starbucks nur Orte schaffen, an denen sich Kaffeetrinker online versammeln können, und sie werden es gerne tun.

Konsistentes Branding ist der Schlüssel. Egal, welche soziale Plattform von Starbucks Sie besuchen, der Starbucks-Touch ist offensichtlich. Die sozialen Kanäle des Unternehmens haben alle das gleiche Aussehen, die gleiche Haptik und den gleichen Ton wie die Filialen. Obwohl das Marketingteam von Twitter über Instagram bis Facebook einen leicht unterschiedlichen Ansatz verfolgt, sind die Inhalte durchweg auf die Mission, die Botschaft und die Ziele des Unternehmens abgestimmt.

Ob man nun ein Fan der Starbucks-Produktlinie ist oder nicht, der Erfolg in den sozialen Medien ist unbestreitbar. Wie bei allen anderen Aspekten des Unternehmens machen die Liebe zum Detail und die kundenorientierten Botschaften das soziale Engagement zu einem der besten in der Branche.

Hauptbild: Starbucks.

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