Zementbeton (PCC) – Arbeitsverfahren

Zementbeton ist eine Mischung aus Zement, feiner Gesteinskörnung (Sand) und grober Gesteinskörnung ohne Stahl. PCC ist ein wichtiger Bestandteil eines Gebäudes, der auf der Bodenoberfläche verlegt wird, um den direkten Kontakt der Bewehrung des Betons mit dem Boden und dem Wasser zu vermeiden.

Abbildung 1: Verlegung von PCC.

In diesem Artikel untersuchen wir die Vorgehensweise bei der Verlegung von PCC, Dos und Don’ts und Vorteile der Verlegung von Zementbeton.

Materialien für Zementbeton

Die allgemeinen Spezifikationen für die in PCC verwendeten Materialien sind: –

Grobkörnige Gesteinskörnung

Grobkörnige Gesteinskörnung für PCC muss aus hartem, gebrochenem Granit oder ähnlichem Gestein bestehen und frei von Staub, Schmutz und anderen Fremdstoffen sein. Der Schotter muss eine Größe von 20 mm und weniger haben. Das gesamte grobe Material sollte in einem 5 mm Quadratmaschengewebe zurückgehalten werden und sollte gut sortiert sein, so dass die Hohlräume nicht mehr als 42 % betragen.

Feine Gesteinskörnung

Die feine Gesteinskörnung muss aus grobem Sand bestehen, der aus harten, scharfen und kantigen Körnern besteht und durch ein Sieb mit einer quadratischen Maschenweite von 5 mm fallen muss. Der Sand muss den Standardspezifikationen entsprechen, sauber und frei von Staub, Schmutz und organischen Stoffen sein. Seesand darf nicht verwendet werden.

Zement

Portlandpuzzolanzement (P.P.C.) wird normalerweise für Normalzementbeton verwendet. Er sollte den Spezifikationen entsprechen und die erforderlichen Zug- und Druckspannungen sowie die Feinheit aufweisen.

Wasser

Das verwendete Wasser muss sauber und einigermaßen frei von schädlichen Stoffen wie Ölen, Säuren, Alkalien, Salzen und Pflanzenbewuchs sein. Im Allgemeinen ist Trinkwasser mit einem pH-Wert von mindestens 6 zu verwenden. Die maximal zulässigen Grenzwerte für Feststoffe entsprechen der IS 456:2000, Abschnitt 5.4, Seite 15.

Dosierung von Zementbeton

  1. Die Dosierung erfolgt entsprechend den Anforderungen oder der vorgegebenen Spezifikation. Im Allgemeinen wird eine 1:2:4 oder 1:3:6 Mischung verwendet.
  2. Die Messung des Materials kann durch Gewichtsdosierung oder Volumendosierung erfolgen.
  3. Bei der Volumendosierung werden grobe Gesteinskörnung und Sand in einer Messbox von 30cmx30cmx38cm einer geeigneten Größe gemessen, die einem Sack Zement von 1/30 m3 oder 0,035 m3 entspricht.
  4. Sand wird auf der Grundlage seines Trockenvolumens gemessen.
  5. Beim Messen der Gesteinskörnung darf nicht gesackt, gestampft oder gehämmert werden.

Mischen von Zementbeton

Das Mischen von PCC kann entweder von Hand oder mit Hilfe von Maschinen erfolgen:

Handmischen

  1. PCC darf nur bei kleineren Arbeiten von Hand gemischt werden.
  2. Der Untergrund, auf dem der Beton gemischt wird, muss eine saubere, wasserdichte Platte oder eine Stahlplattform sein.
  3. Sand und Zement werden gründlich gemischt, dann wird der grobe Zuschlag hinzugefügt. Zuletzt wird Wasser zugegeben und die Mischung gut gemischt, um eine gleichmäßige Farbe und Konsistenz zu erhalten.

Mischen mit der Maschine

  1. Eine abgemessene Menge trockener grober Zuschlagstoffe, feiner Zuschlagstoffe und Zement wird in die jeweiligen Trichter gegeben.
  2. Die trockenen Materialien werden in der Mischtrommel mindestens vier Umdrehungen lang gemischt, danach wird die richtige Menge Wasser nach und nach zugegeben, während die Trommel in Bewegung ist.
  3. Die gesamte Wassermenge für das Mischen muss vor Ablauf von 25 % der Mischzeit zugeführt werden und ist so zu regulieren, dass das spezifische Wasser-Zement-Verhältnis erreicht wird.
  4. Das Mischen muss gründlich sein, damit ein plastisches Gemisch von einheitlicher Farbe entsteht.

Anmerkung: Die Wassermenge, die für jede Mischung von 50 kg Zement zu verwenden ist, um die erforderliche Konsistenz zu erreichen, beträgt:

  • Nicht mehr als 34 l – 1:3:6 Mischung
  • Nicht mehr als 30 l – 1:2:4 Mischung
  • Nicht mehr als 27 l – 1:1 ½:3 Mischung
  • Nicht mehr als 25 l – 1:1:2 Mischung.

Einbau von Zementbeton

  1. Der PCC wird in Schichten von nicht mehr als 150 mm Dicke eingebaut und
    mit mechanischen Rüttlern gründlich gerüttelt, bis ein dichter Beton entsteht.
  2. Wo immer es erforderlich ist, muss die Verdichtung von Hand mit Hilfe von hölzernen Stopfstäben erfolgen, so dass der Beton gründlich verdichtet wird und vollständig in die Ecken der Schalung läuft.
  3. Die Verdichtung muss vor Beginn der Erstarrung abgeschlossen sein, d.h. innerhalb von dreißig Minuten nach Zugabe von Wasser zur trockenen Mischung.
Abbildung 2: Einbringen von Zementbeton in Baugruben.

Aushärtung von Zementbeton

  1. Der frisch eingebrachte Beton ist durch eine geeignete Abdeckung vor Regen zu schützen.
  2. Nach dem Aushärten des Betons – also etwa ein bis zwei Stunden nach dem Einbringen – ist er mit feuchten Säcken, Sand oder anderen Materialien gegen schnelles Austrocknen zu schützen.
  3. Nach 24 Stunden nach dem Einbringen des Betons muss die Oberfläche durch Überfluten mit etwa 25 mm tiefem Wasser oder durch Abdecken mit gewichtsabsorbierenden Materialien ausgehärtet werden.
  4. Die Aushärtung muss mindestens 14 Tage lang erfolgen.
Abbildung 3: Fertige Oberfläche von PCC.

Dos und Don’ts bei PCC-Arbeiten

Dos

  1. PCC-Schalung sollte die exakte Größe und Dicke haben
  2. Wasser sollte mit einem Eimer in einer abgemessenen Menge gemischt werden, entsprechend dem w/c-Verhältnis (Wasser/Zement).
  3. Benutzen Sie die Rutsche oder zusätzliche Arbeitskräfte, um den Beton zu gießen, wenn die Tiefe größer ist.
  4. Entfernen Sie jegliches lose Material von den Seiten der Grube, so dass keine Erde oder anderes Material während des Betonierens in die Grube fällt.
  5. Wenn der Grundwasserspiegel hoch ist, sollte während des Betonierens gleichzeitig entwässert werden.

Don’ts

  1. Die Materialien nicht auf nacktem Boden mischen.
  2. Den PCC nicht ohne Schalung einbauen.
  3. Nicht ohne Nivellierung und Verdichtung betonieren.
  4. Nicht aus einer Höhe von mehr als 1,5 m in die Grube betonieren.5 m gießen.
  5. Keinen zusätzlichen Zementmörtel auf den PCC aufbringen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.

Vorteile des Einbaus von Zementbeton

  1. Die erforderliche Überdeckung der unteren Bewehrung ist gewährleistet, da die Decksteine auf einem festen PCC ruhen.
  2. Die effektive Tiefe der RCC-Bauteile wird erreicht, da die Schalungen leicht, gleichmäßig und stabil befestigt werden können, was zu einer besseren Maßgenauigkeit der RCC-Bauteile im Fundament führt.
  3. Bewehrungsstangen, die auf PCC verlegt werden, kommen nie mit dem Boden in Berührung, der chemisch aktiv sein und in unmittelbarer Zukunft zu Stahlkorrosion führen kann.
  4. Einfache Platzierung von Stahlkäfigen und erhöhte Produktivität.
  5. Beton verbindet sich nicht mit dem Boden (Lehm); PCC wirkt als Barriere zum Boden und verbindet sich gut mit dem überlagerten Strukturbeton.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.