Sonderausgabe „Drohnenlärm: Eine neue Herausforderung für die öffentliche Gesundheit“

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

wir stehen an der Schwelle zu einer Revolution im Luftfahrtsektor, die durch bedeutende Fortschritte in den Bereichen Elektroenergie und Batterietechnologie sowie Robotik und autonome Systeme vorangetrieben wird. Mehrere Branchenführer und Regierungsbehörden untersuchen derzeit den Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) oder „Drohnen“, wie sie gemeinhin genannt werden, für eine ständig wachsende Zahl von Anwendungen, von Blaulichtdiensten über die Paketzustellung bis hin zur Personenbeförderung. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass die Gemeinden in den Städten in Kürze mit einer neuen Lärmquelle durch den Betrieb von Drohnen überschwemmt werden, die sie bisher nicht kannten. Gleichzeitig können UAVs abgelegene Orte auf dem Land versorgen.

UAVs können erhebliche wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Vorteile bringen, aber gleichzeitig kann der von diesen Technologien erzeugte Lärm die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung in Städten und auf dem Land erheblich beeinträchtigen. Wenn die Lärmproblematik nicht angemessen angegangen wird, könnte sie die Expansion des UAV-Sektors gefährden.

In dieser Sonderausgabe werden Forschungsarbeiten zu verschiedenen Aspekten des UAV-Lärms gesucht. Wir ermutigen zur Einreichung von Manuskripten, die sich auf die folgenden Themen konzentrieren, aber nicht darauf beschränkt sind:

  • UAV-Lärmwahrnehmung und -Erkennung;
  • Experimentelle und modellierende Ansätze, z.B. Auralisation;
  • Auswirkungen von UAV-Lärm auf die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden;
  • UAV-Lärm in ländlicher Umgebung und Auswirkungen auf die Tierwelt;
  • Auswirkungen von UAV-Lärm auf städtische und ländliche Klanglandschaften;
  • Audio-visuelle Wechselwirkungen bei der Wahrnehmung von UAV-Lärm;
  • Spezifische Lärmaspekte bei UAV-Betrieb für Paket- und Warenlieferungen;
  • Politik und Gesetzgebung.

Dr. Antonio J. Torija Martinez
Gastherausgeber

Informationen zur Einreichung von Manuskripten

Manuskripte sollten online unter www.mdpi.com eingereicht werden, indem man sich auf dieser Website registriert und anmeldet. Sobald Sie registriert sind, klicken Sie hier, um zum Einreichungsformular zu gelangen. Manuskripte können bis zum Abgabetermin eingereicht werden. Alle Beiträge werden einem Peer-Review-Verfahren unterzogen. Angenommene Beiträge werden fortlaufend in der Zeitschrift veröffentlicht (sobald sie angenommen sind) und auf der Website der Sonderausgabe aufgeführt. Eingereicht werden können Forschungsartikel, Übersichtsartikel und Kurzmitteilungen. Für geplante Beiträge können ein Titel und eine kurze Zusammenfassung (ca. 100 Wörter) an die Redaktion geschickt werden, damit sie auf dieser Website veröffentlicht werden können.

Eingereichte Manuskripte sollten weder zuvor veröffentlicht worden sein noch für eine Veröffentlichung an anderer Stelle in Betracht gezogen werden (ausgenommen Konferenzbeiträge). Alle Manuskripte werden im Rahmen eines „single-blind peer-review“-Verfahrens gründlich begutachtet. Ein Leitfaden für Autoren und andere relevante Informationen für die Einreichung von Manuskripten finden Sie auf der Seite Anweisungen für Autoren. International Journal of Environmental Research and Public Health ist eine internationale, von Experten begutachtete, halbmonatlich erscheinende Zeitschrift, die von MDPI herausgegeben wird.

Bitte besuchen Sie die Seite Anweisungen für Autoren, bevor Sie ein Manuskript einreichen.

Die Article Processing Charge (APC) für die Veröffentlichung in dieser Open-Access-Zeitschrift beträgt 2300 CHF (Schweizer Franken).

Eingereichte Beiträge sollten gut formatiert sein und gutes Englisch verwenden. Autoren können den englischen Lektoratsservice von MDPI vor der Veröffentlichung oder während der Autorenrevisionen nutzen.

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