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Eines der berühmtesten Gebete zwischen Jesus und seinem Vater, Gott, ist in Johannes Kapitel 17 aufgezeichnet. Der Wortlaut unterscheidet sich zwar geringfügig von den Berichten in den anderen Evangelien, aber das allgemeine Thema ist einheitlich: Jesu Herz ist schwer von der Prüfung, die er zu bestehen hat, und von den Prüfungen und Drangsalen, die seinen Nachfolgern danach widerfahren werden.

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Gott verherrlichen

Jesus beginnt sein Flehen, wie er es im Gebet gezeigt hat, mit der Verherrlichung des Vaters. Er bekräftigt, dass alles, was ihm aufgetragen wurde, wie gewünscht erfüllt ist. Er drückt seine Sehnsucht aus, an der Gemeinschaft der Verherrlichung mit seinem Vater teilzuhaben.

Beten für die Jünger

Niemals wird die Liebe Jesu zu seinen Nachfolgern deutlicher als in diesem Abschnitt, in dem er den Vater inständig bittet, über sie zu wachen, weil sie das Werk, das er begonnen hat, fortsetzen sollen. Außerdem wusste Jesus, dass sie dies in einer Welt tun würden, die für ihre Botschaft nicht besonders empfänglich sein würde und ihnen manchmal sogar geradezu feindlich gegenüberstand.

Er verstand die Herausforderungen, denen sich die Jünger stellen würden, wenn sie in der Welt lebten, ohne wirklich weltlich zu sein. Er bat den Vater inständig, sie zu beschützen und den „Bösen“ fernzuhalten.

Betet für die zukünftigen Gläubigen

Jesus schließt sein Gebet ab, indem er für diejenigen betet, die durch die Worte seiner Nachfolger zum Glauben an ihn kommen würden, nachdem er gegangen war. Das Hauptaugenmerk dieses Teils des Gebets Jesu liegt auf der Einheit der Gläubigen, damit sie die Einheit Jesu mit seinem Vater widerspiegeln.

Die tiefe Kluft, die zwischen Gott und den Ungläubigen besteht, wird auf emotionale Weise veranschaulicht, denn man kann fast die herzzerreißende Art und Weise hören, in der Jesus sich danach sehnt, dass die Menschheit Gott so kennt, wie er Gott kennt. Viele haben sich gefragt, wie Jesus die Schläge und die Qualen der Kreuzigung für diejenigen ertragen konnte, die nicht einmal an ihn glaubten, und vielleicht können die Verse 20-26 diese Frage beantworten. Es war einfach so wichtig für Ihn.

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Johannes 17 (King James Version)

1 Diese Worte sprach Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche:
2 Wie du ihm Macht gegeben hast über alles Fleisch, dass er das ewige Leben gebe, so vielen du ihm gegeben hast.
3 Und das ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und Jesus Christus, den du gesandt hast, erkennen.
4 Ich habe dich auf Erden verherrlicht; ich habe das Werk vollendet, das du mir zu tun gegeben hast.
5 Und nun, Vater, verherrliche mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
6 Ich habe deinen Namen kundgetan den Menschen, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast ihnen mich gegeben, und sie haben dein Wort gehalten.
7 Nun haben sie erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.
8 Denn ich habe ihnen die Worte gegeben, die du mir gegeben hast, und sie haben sie angenommen und haben gewiss erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie haben geglaubt, dass du mich gesandt hast.
9 Ich bitte für sie: Ich bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein.
10 Und alle die Meinen sind dein, und die Deinen sind mein; und ich bin verherrlicht in ihnen.
11 Und nun bin ich nicht mehr in der Welt, sondern diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre die, die du mir gegeben hast, in deinem Namen, damit sie eins seien, wie wir es sind.
12 Als ich mit ihnen in der Welt war, habe ich sie in deinem Namen bewahrt; die du mir gegeben hast, habe ich bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren, sondern der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.
13 Und nun komme ich zu dir; und dies rede ich in der Welt, damit sie meine Freude an sich selbst erfüllt haben.
14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin.
15 Ich bitte nicht, daß du sie aus der Welt nimmst, sondern daß du sie bewahrst vor dem Bösen.
16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
17 Heilige sie durch deine Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.
18 Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.
19 Und ich heilige mich um ihretwillen, damit auch sie geheiligt werden durch die Wahrheit.
20 Und ich bitte nicht für diese allein, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden,
21 damit sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir bist und ich in dir, damit auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind:
23 ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen seien in einem, und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.
24 Vater, ich will, dass auch sie, die du mir gegeben hast, bei mir sind, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.
25 Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
26 Und ich habe ihnen deinen Namen verkündigt und werde ihn verkündigen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen.

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