Undervolting: Treffen Sie die Technik, die hilft, Strom auf dem PC zu sparen

Sie müssen den Begriff Overclocking kennen. Es steigert die Leistung Ihres Computers und ist bei Spielern sehr beliebt. Es gibt auch die Untertaktung, die genau das Gegenteil bewirkt, nämlich die Verringerung der Leistung des Rechners. Neben Overclocking und Underclocking gibt es auch Undervolting, eine Technik, die den Stromverbrauch Ihres Computers oder Notebooks senken kann. Verstehen Sie jetzt, wie Undervolting funktioniert, und lernen Sie, wie Sie weniger Energie für Ihren Computer verbrauchen können.

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Mit Undervolting kann der Prozessor bis zu 20 % weniger Energie verbrauchen (Foto: Disclosure/Intel)

Was ist das?

Obwohl nicht weithin bekannt, ist Undervolting eine recht einfach zu verstehende Technik. Sie besteht darin, die Spannung der internen Schaltkreise des Prozessors zu verringern, um weniger Strom zu verbrauchen. Man schätzt, dass die Transistoren durch Untertaktung bis zu 20 % weniger Strom verbrauchen.

Warum Untertaktung?

Es ist leicht zu verstehen, warum jemand übertaktet, denn schließlich will jeder einen schnelleren und leistungsfähigeren PC haben. Aber warum sollte jemand die Leistung seines Computers unterbewerten wollen? Aus verschiedenen Gründen. Stellen Sie sich vor, dass ein bestimmter Rechner nur ein Dateiserver ist. Es braucht nicht viel Rechenleistung, nur genug, um auf die Dateien auf der Festplatte zuzugreifen und sie in das Netzwerk hochzuladen.

HTPCs, wie dieser von Lenovo, können stark vom Undervolting profitieren (Foto: Disclosure/Lenovo)

Indem Sie die Spannung der internen Schaltkreise des Prozessors reduzieren, verringern Sie auch die Wärme, die er abgibt. Je weniger Wärme, desto weniger arbeiten die Kühler. Wenn Sie einen Kühler mit automatischer Rotationskontrolle haben, wird er praktisch die ganze Zeit mit der niedrigsten Geschwindigkeit arbeiten.

Mit dem Rückgang der Temperatur geht auch der von den Kühlern verursachte Lärm zurück. Ein weiterer Vorteil des Underervolting ist die Verlängerung der Lebensdauer des Prozessors. Da er unter seiner eigentlichen Kapazität arbeitet und mit milderen Temperaturen zurechtkommt, wird er wahrscheinlich länger laufen. Langfristig gesehen hat das Undervolting also viele Vorteile.

Wie funktioniert Undervolting?

Undervolting ist in der Praxis viel einfacher umzusetzen als Overclocking, das ein heiklerer Prozess ist. Beim Undervolting müssen Sie sich nur um die Verringerung der Prozessorspannung kümmern.

Es gibt keine spezifische Schritt-für-Schritt-Anleitung für alle Motherboards, aber Sie können diese Parameter verringern, indem Sie auf das BIOS Ihres Boards zugreifen und zu den CPU-Spannungssteuerungsoptionen navigieren. Es ist wichtig, dass Sie über technische Kenntnisse verfügen, um diese Änderungen vornehmen zu können.

EasyTune ist ein Dienstprogramm von Gigabyte, das beim Undervolting hilft (Foto: Disclosure/Gigabyte)

Motherboards von ASUS und Gigabyte verfügen über Dienstprogramme, mit denen Sie diese Änderungen vornehmen können, ohne den Computer neu starten zu müssen, was Zeit spart. Die Lösung von ASUS ist AI Booster und die von Gigabyte ist EasyTune, beide für Windows. Es ist auch wichtig, die Stabilität des PCs zu testen, wenn Sie die CPU-Spannung verringern. Führen Sie dies mit Prime95 oder einer anderen Benchmark-Software durch, die den Prozessor belastet. Er bleibt länger als 60 Minuten stabil, was bedeutet, dass Sie die Spannung noch etwas weiter reduzieren können.

Wenn der Computer abstürzt oder Fehlerbildschirme erscheinen, bedeutet dies, dass Sie eine Spannung erreicht haben, die Instabilität verursacht. Also, gehen Sie einfach auf die vorherige Zahl zurück und verwenden Sie den PC mit mehr Energieeinsparung.

Wie steht es um die Übertaktung in Brasilien? Kommentar im TechTudo Forum.

Gibt es Risiken?

Grundsätzlich nein. Das einzige Risiko, das Sie eingehen, wenn Sie unterervolvieren, ist das Auftreten von Instabilitäten in Ihrem PC. Damit dies nicht der Fall ist, führen Sie einfach die im vorherigen Thema beschriebenen Tests durch und stellen Sie einen sicheren Wert für Ihren Prozessor ein. Alle Hersteller produzieren CPUs mit einer guten Sicherheitsspanne, die zwischen 8 und 10 % liegt.

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