Protonenpumpeninhibitoren.

VOL: 102, ISSUE: 11, PAGE NO: 31

Generische und geschützte Namen

– Nexium: Esomeprazol.

– Zoton: Lansoprazol.

– Losec: Omeprazol.

– Protium: Pantoprazol.

– Pariet: Rabeprazol.

– Kombinationspräparate, die antibakterielle Medikamente enthalten, sind ebenfalls erhältlich.

Wirkung

– Die Protonenpumpenhemmer hemmen die Produktion von Magensäure, indem sie das Wasserstoff-Kalium-Adenosintriphosphat-Enzymsystem der Parietalzellen des Magens blockieren.

Klassifikation

– Gastrointestinales System: Protonenpumpenhemmer.

Vorsichtsmaßnahmen

– Lebererkrankungen.

– Schwangerschaft.

– Stillen.

– Symptome von Magenkrebs.

Indikationen

– Lansoprazol, Omeprazol, Pantoprazol und Rabeprazol sind für die kurzfristige Behandlung von gutartigen Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren zugelassen.

– Protonenpumpenhemmer werden in Verbindung mit Antibiotika zur Eradikation von Helicobacter pylori eingesetzt.

– Esomeprazol, Lansoprazol und Omeprazol sind für NSAID-assoziierte Magengeschwüre zugelassen.

– Eine Kurzzeitbehandlung mit Protonenpumpeninhibitoren ist die Erstbehandlung bei Ösophagusreflux.

– Omeprazol ist wirksam bei der Behandlung des Zollinger-Ellison-Syndroms und der Säurereduktion während einer Vollnarkose.

Gebräuchliche Nebenwirkungen

– Magen-Darm-Beschwerden.

– Kopfschmerzen.

– Schwindelgefühl.

Seltene Nebenwirkungen

– Mundtrockenheit.

– Schlaflosigkeit.

– Schläfrigkeit, Unwohlsein.

– Verschwommenes Sehen.

– Hautausschläge, Juckreiz.

Wechselwirkungen

– Die Wirkung von Phenytoin und Warfarin wird durch einige Protonenpumpenhemmer verstärkt.

– Die Aufnahme der Antimykotika Ketoconazol und Itraconazol wird durch Protonenpumpeninhibitoren vermindert.

– Der Abbau von Diazepam im Körper kann durch einige Protonenpumpeninhibitoren blockiert werden, so dass es eine verstärkte Wirkung hat.

Verabreichung

– Tablette, Kapsel, Pulver zur Suspension oder Injektion.

Pflegerische Erwägungen

– In Kombination mit Antibiotika werden Protonenpumpenhemmer eingesetzt, um eine H. pylori-Infektion, eine der Hauptursachen für wiederkehrende Magengeschwüre, auszurotten.

– Die Unterschiede zwischen Protonenpumpenhemmern in Bezug auf die klinische Wirksamkeit und Sicherheit werden als minimal angesehen.

– Patienten, die ein langfristiges Symptommanagement benötigen, sollten ihren Gebrauch von verschriebenen Medikamenten schrittweise reduzieren: mit der niedrigsten wirksamen Dosis, dann nach Bedarf, bevor sie zur Selbstbehandlung mit Antazida und/oder Alginattherapie zurückkehren.

Patientenschulung

– Raten Sie den Patienten, Auslöser zu vermeiden, die sie mit ihrer Dyspepsie in Verbindung bringen, wie Rauchen, Alkohol, Kaffee oder fetthaltige Nahrungsmittel.

– Übergewichtige Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass eine Gewichtsreduzierung ihrem Zustand hilft.

– Andere Maßnahmen, wie z. B. das Erhöhen des Kopfteils des Bettes oder das Vermeiden einer Hauptmahlzeit zu kurz vor dem Schlafengehen, können manchen Menschen helfen.

Schwestern und Pfleger sollten sich auf die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels durch den Hersteller und auf die entsprechenden lokalen Richtlinien beziehen

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